Im Seniorenheim Hellmonsödt hat Mara Eder, die dynamische Leiterin und bodybuildingbegeisterte 41-Jährige, für Aufsehen gesorgt. Bei den Wettkämpfen der Austrian Naturel Bodybuilding & Fitness Federation Anfang Oktober in Linz nahm sie erfolgreich in der Masters-Klasse teil. Trotz ihrer Erfolge zeigt Eder auf bemerkenswerte Weise, dass Seniorenpflege und Bodybuilding im wahrsten Sinne des Wortes keine gegensätzlichen Welten sind. "Ich bin wieder sieben Kilo über dem Bühnengewicht", sinniert sie im Gespräch.
Eder hat sich in Vorbereitung auf ihre Wettkämpfe mit einem strengen Ernährungsplan und gezieltem Training beschäftigt. Ihr nächster Auftritt ist für den Herbst 2026 geplant, für den sie ab sofort zwischen drei und sechs Kilogramm Muskelmasse zulegen möchte. "Das ist für eine Frau in meinem Alter sehr akzeptabel", sagt sie und fügt hinzu, dass sie beim Training Freude an der Stärkung ihres Oberkörpers und Rückens hat, während das Training der Beine und des Gesäßes nicht ihre bevorzugten Übungen sind. Trotz der Herausforderungen im Alltag hat sie ihre Ernährungsgewohnheiten gut im Griff.
Beruflicher Werdegang und Engagement im Seniorenheim
Bevor sie das Seniorenheim übernahm, arbeitete Eder über zwei Jahrzehnte in der Intensivpflege auf der Schlaganfallstation des Wagner-Jauregg-Spitals. Diese intensive Tätigkeit verlangte viel von ihr, dennoch entschied sie sich, berufsbegleitend Personalmanagement zu studieren. "Als ich im Seniorenheim anfing, wurden einige Mitarbeiter vielleicht skeptisch, was eine studierte Linzerin in einem solchen Umfeld will", reflektiert Eder. Trotz anfänglicher Bedenken hat sie sich rasch einen Namen gemacht und das Vertrauen der 110 Mitarbeiter gewonnen.
Aktuell beherbergt das Hellmonsödter Seniorenheim 88 Bewohner, und die Nachfrage steigt. Eder betont stolz: "Wir sind das einzige Seniorenheim im Bezirk, das wächst." Ihre engagierte Führung zeigt, dass die Kombination von beruflicher Hingabe und persönlichen Interessen, wie dem Bodybuilding, möglich ist und inspirierend wirkt. Informationen zu ihrem beeindruckenden Werdegang und den damit verbundenen Herausforderungen finden sich auch in einem detaillierten Bericht auf www.meinbezirk.at.
Eder ist der lebende Beweis, dass es nie zu spät ist, neue Wege zu gehen und Leidenschaften zu verfolgen, und das in so einem verantwortungsvollen Berufsfeld wie der Seniorenpflege. Die Balance zwischen Körperbewusstsein und der Ansprache der Bedürfnisse älterer Menschen ist eine inspirierende Botschaft für viele. Ihr Ansatz könnte als Vorbild für andere Führungspersönlichkeiten in ähnlichen Sektoren dienen.
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