Urfahr-Umgebung

Neues Leben im Altenheim: Bad Mühllacken erhält Mehrfunktionsanlage

In Bad Mühllacken wird das alte Altersheim zur modernen Mehrfunktionsimmobilie umgebaut, inklusive Seniorenresidenz, Hotel und Hybrid-Supermarkt – Baubeginn schon diesen Herbst!

In Bad Mühllacken wird das ehemalige Altersheim der Kongregation der Marienschwestern bald in eine multifunktionale Immobilie umgewandelt. Bereits am 5. September sind verschiedene Verhandlungen zur Umgestaltung angesetzt. Die Fahrner GmbH, die bereits im Kurort ansässig ist, hat den Besitz des Gebäude übernommen und plant, den Charakter des ursprünglichen Hauses beizubehalten. Dennoch wird es signifikante Veränderungen an der Immobilie geben, darunter ein neuer Anbau mit einem Café und einem Außenbereich sowie eine Umgestaltung der Parkmöglichkeiten.

Die Umwandlung geht mit einer klaren Vision einher: Ein Teil des Gebäudes wird als Seniorenresidenz ausgebaut, zusätzlich sollen 20 Hotelzimmer sowie ein Wellnessbereich im Dachgeschoss entstehen. Ein besonderes Merkmal wird der Hybrid-Supermarkt sein, welcher vormittags bedient wird und zu anderen Zeiten im Selbstbedienungsstil funktioniert, ähnlich wie viele regionale Hofläden. Dies könnte das Einkaufserlebnis der Anwohner und Besucher der Region nachhaltig beeinflussen.

Fortschritte beim Bau

Die einstigen Bewohner des Altenheims haben in der Vorwoche bereits in einen neuen Bau in Feldkirchen gewechselt, der von den Franziskanerinnen errichtet wurde. Architekt und Bauunternehmer Markus Fahrner kündigte an, dass die Bauarbeiten noch in diesem Herbst beginnen sollen. Geplant ist, das bestehende Gebäude aus dem Jahr 1960 umfassend zu modernisieren und bei Teilabriss Raum für neue Anbauten zu schaffen. „Nur die tragenden Strukturen bleiben erhalten“, erklärt Fahrner. Eine Fertigstellung wird im ersten oder zweiten Quartal des Jahres 2026 erwartet.

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Die Verantwortung für die Großküche wird weiterhin bei den Franziskanerinnen von Vöcklabruck liegen, die auch in den vergangenen Jahren die Betreuung des Altenheims übernommen hatten. Die neue Einrichtung in Bad Mühllacken wird voraussichtlich sowohl ein Hotel als auch eine Seniorenresidenz beherbergen und soll von der Fahrner GmbH betrieben werden. Ein Aspekt des Projekts, der noch in Planung ist, ist die Suche nach einem Betreiber für den Hybrid-Markt, der Teil des neuen Konzeptes sein wird.

Die Transformation des ehemaligen Altersheims in Bad Mühllacken ist nicht nur eine Umgestaltung eines Gebäudes, sondern auch ein Schritt hin zu einem integrativen Konzept, das verschiedene Lebensbereiche unter einem Dach vereint. Mit diesem Ansatz könnte die Fahrner GmbH einen neuartigen Raum für Wohnen, Wellness und Einkaufen schaffen, der sowohl für Senioren als auch für die allgemeine Öffentlichkeit zugänglich ist.

Ein Blick in die Zukunft

Diese Initiative verdeutlicht, wie städtische Räume revitalisiert werden können, indem sie neue Nutzungen und Dienstleistungen anbieten. Die Kombination von Seniorenwohnheim, Hotelzimmern und einem modernen Einkaufsangebot wird das Bild von Bad Mühllacken nachhaltig prägen und möglicherweise auch das Interesse an der Region wecken. Das Navisierungsprojekt könnte auf weitere städtebauliche Entwicklungen in ähnlichen ländlichen Gebieten hinweisen, die sich der Herausforderung stellen, lebendige Gemeinschaftsorte zu schaffen.

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Die bevorstehenden Veränderungen bieten eine Chance, eine dynamische Umgebung zu schaffen, die mit der Zeit wächst und sich an die Bedürfnisse der Bürger anpasst. Das Vorhaben, die alte Gebäudestruktur in ein modernes Nutzungskonzept zu verwandeln, könnte als Modell für andere Gemeinden dienen, die ähnliche Herausforderungen bewältigen müssen.

Hintergrund der Umgestaltung

Die Entscheidung, das ehemalige Altersheim in Bad Mühllacken umzubauen, ist Teil einer breiteren Tendenz, die Nutzung von Gebäuden an die aktuellen Bedürfnisse der Gemeinschaft anzupassen. In vielen ländlichen Regionen wird die Nachfrage nach Nutzungen wie Seniorenresidenzen, Hotels und gastronomischen Einrichtungen immer größer. Diese Umwandlungen tragen nicht nur zur Belebung der Ortskerne bei, sondern fördern auch die lokale Wirtschaft, indem sie Arbeitsplätze schaffen und Tourismus anziehen.

Zusätzlich spiegeln solche Projekte die demographischen Veränderungen wider, die in vielen europäischen Ländern zu beobachten sind. Mit einer alternden Bevölkerung wird noch mehr Bedarf an seniorengerechten Wohnformen erkannt, was auch als Anlass genommen wird, bestehende Infrastrukturen neu zu gestalten.

Wirtschaftliche Aspekte der neuen Mehrfunktions-Immobilie

Die Investitionen in das Projekt sind nicht nur für die Fahrner GmbH von Bedeutung, sondern auch für die Gemeinde Bad Mühllacken insgesamt. Laut Informationen der Wirtschaftskammer sind Neubau- und Renovierungsprojekte in dieser Art oft ein Motor für wirtschaftliches Wachstum auf regionaler Ebene. Sie bringen Handwerksbetriebe, Bauunternehmen und Dienstleister zusammen, was den Wirtschaftsstandort stärkt und lokale Wertschöpfung fördert.

Die Schaffung von 20 Hotelzimmern sowie die Integration eines Wellnessbereichs können dazu beitragen, die Attraktivität Bad Mühllackens als Kurort zu steigern und zusätzliche Touristen anzuziehen. Dies könnte insbesondere nach der COVID-19-Pandemie von Bedeutung sein, da die Reisebranche sich allmählich erholt und es wieder verstärkten Bedarf an Unterkünften und Freizeitangeboten gibt.

Statistiken zur Demografie und Tourismus

Die Bevölkerungsstatistik des Bundeslandes Oberösterreich zeigt, dass der Anteil der älteren Bevölkerung stetig steigt. Laut Daten von Statistik Austria betrug der Anteil der Menschen über 65 Jahre im Jahr 2022 rund 20%, mit einem weiter steigenden Trend. Dies unterstreicht die Notwendigkeit von Einrichtungen, die sich auf die Bedürfnisse dieser Altersgruppe konzentrieren, wie es die geplante Seniorenresidenz in Bad Mühllacken tut.

Darüber hinaus ist der Tourismus eine der wichtigsten Wirtschaftsquellen für die Region. Die Tourismuszahlen haben sich in den letzten Jahren erholt, und laut dem Amt der Oö. Landesregierung wurden 2022 in der Region rund 2,5 Millionen Nächtigungen verzeichnet. Solche Statistiken zeigen deutlich, wie wichtig es ist, Anreize für den Tourismus zu schaffen und gleichzeitig neue Freizeitmöglichkeiten für die Einwohner zu bieten.

Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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