In Feldkirchen, im Bezirk Urfahr-Umgebung, wird bereits jetzt über das neue Alten- und Pflegeheim gesprochen, obwohl die offizielle Eröffnung erst am 27. September stattfinden wird. Die Vorfreude in der Region ist spürbar, denn dieses Projekt stellt einen bedeutenden Fortschritt in der Versorgung älterer Menschen dar. Das Alten- und Pflegeheim ist eine Kooperation des Sozialhilfeverbands Urfahr-Umgebung, der Franziskanerinnen aus Vöcklabruck und dem Land Oberösterreich. Damit wird das ehemalige Pflegeheim in Bad Mühllacken ersetzt.
Die Besichtigung des neuen Heims war ein bedeutendes Ereignis, an dem hochrangige Vertreter der Region teilnahmen. Dazu zählten der Nationalratsabgeordnete und Bürgermeister Michael Hammer sowie der Landtagsabgeordnete und Bürgermeister Josef Rathgeb. Zusammen mit Johann Stroblmair, dem Geschäftsführer der Franziskanerinnen von Vöcklabruck, und Debora Neumüller, der Leiterin der Altenpflege, wurden die neuen Räumlichkeiten erkundet. Im Rahmen dieser Besichtigung erfuhren die Teilnehmer mehr über das innovative Wohnkonzept und die Möglichkeiten der Belegung, die das Heim zu bieten hat.
Wichtige Schritte in der Pflegeversorgung
Die beiden Bürgermeister sind sich einig, wie wichtig dieses Projekt für die Pflegeversorgung der älteren Generation ist. Wie Michael Hammer betont, ist es entscheidend, in den Gemeinden eine qualitativ hochwertige Pflege zu gewährleisten. „Wir geben unser Bestes, damit ausreichend Personal zur Verfügung steht und die finanziellen Rahmenbedingungen passen“, sagte Hammer. Die Bereitschaft des Sozialhilfeverbands Urfahr-Umgebung, das Heim zu finanzieren, spiegelt das Engagement wider, das notwendig ist, um den hohen Ansprüchen an die Pflege gerecht zu werden.
Josef Rathgeb verweist auf die Fortschritte, die durch die „Fachkräftestrategie Pflege“ im oberösterreichischen Landtag erzielt wurden. „Diese Schritte sind wichtige Beiträge für eine zeitgemäße Pflege“, stellte er fest. Mit den drei Pflegepaketen, die in den letzten Jahren eingeführt wurden, sind zahlreiche Verbesserungen umgesetzt worden, die nun auch in Feldkirchen spürbar werden sollen.
Die Bedeutung dieses Alten- und Pflegeheims erstreckt sich über die unmittelbare Versorgung älterer Menschen hinaus. Die Einrichtung wird als große Bereicherung für die Region betrachtet, da sie nicht nur auf die Bedürfnisse der älteren Bevölkerung eingeht, sondern auch die Beschäftigungsmöglichkeiten im Pflegebereich erhöht. Dies könnte in einer Zeit, in der Fachkräftemangel ein drängendes Problem darstellt, von entscheidender Bedeutung sein.
Es ist klar, dass die Eröffnung des Alten- und Pflegeheims in Feldkirchen nicht nur einen neuen Platz für die Pflegebedürftigen schaffen wird, sondern auch ein Zeichen für die Prioritäten des Sozialhilfeverbands und der Region setzt. Indem das Wohl der älteren Bürger in den Vordergrund gerückt wird, zeigt die Region Urfahr-Umgebung, dass sie Verantwortung übernimmt und zukunftsorientierte Lösungen für die wachsenden Herausforderungen im Bereich der Altenpflege sucht. Die Vorfreude auf die offizielle Eröffnung spiegelt sich nicht nur in den Worten der Verantwortlichen wider, sondern auch in der anfänglichen positiven Resonanz innerhalb der Gemeinschaft.