Urfahr-Umgebung

Hochwassergefahr in Oberösterreich: Starkregen führt zu Alarmstufen

Starke Regenfälle in Oberösterreich lösen Hochwasser-Alarm aus – die Enns in Steyr überschreitet die Vorwarnstufe und Überflutungen sind vorhergesagt!

Oberösterreich wird derzeit stark von Regenfällen und Hochwasser betroffen. Seit gestern Abend steigen die Wasserstände in den heimischen Flüssen und Seen an, wobei die Stadt Steyr bereits Alarm geschlagen hat, als der Pegel der Enns die erste Vorwarnstufe überschritt. Die Meteorologen warnen davor, dass im Laufe des heutigen Tages in den betroffenen Gebieten mit ersten Überflutungen zu rechnen ist.

Der Hydrographische Dienst des Landes Oberösterreich hat erklärt, dass die Niederschläge auch am Samstag anhalten und in einigen Regionen sogar an Intensität zunehmen werden. Besonders stark betroffenen Gebieten sind das südliche Bergland sowie das Mühlviertel und die Pyhrn-Eisenwurzen. Am Sonntag ist ebenfalls kein Wetterumschwung in Sicht, da Prognosen für diesen Tag mehr als 100 Liter Regen pro Quadratmeter vorhersagen. Im südlichen Bergland könnten in bestimmten Bereichen sogar Spitzenwerte von bis zu 200 Litern pro Quadratmeter erreicht werden.

Extreme Niederschläge im Innviertel

In der vergangenen Nacht hat das Innviertel bereits massive Niederschläge erfahren, mit örtlichen Werten von bis zu 70 Litern Regen pro Quadratmeter innerhalb von 24 Stunden. Der Hydrographische Dienst berichtet, dass die Wasserstände in den Gewässern stark angestiegen sind und dass lokale Überflutungen an kleineren und mittleren Gewässern überall möglich sind.

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Die Situation an den Donaupegeln in Mauthausen und Grein ist ebenfalls alarmierend; hier überschreiten die Werte am Nachmittag die Vorwarngrenzen und werden voraussichtlich weiter steigen. In Linz wird ein leichtes Überschreiten der Warnschwellen ebenfalls prognostiziert, und auch in Schärding am Inn ist mit einer Erreichung der Vorwarngrenze bis zum Nachmittag zu rechnen. Auch die Enns zeigt steigende Werte mit einem Überschreiten der Vorwarnstufe an der Messstelle Steyr/Ortskai.

Gefahren durch gesättigte Böden

Die Böden in der Region sind aktuell stark gesättigt, was bedeutet, dass sie bei weiteren Regenfällen immer weniger Wasser aufnehmen können. Diese gesättigten Bedingungen erhöhen das Risiko für Überflutungen und Erdrutsche. Die Experten betonen, dass die Wetterlage ernst genommen werden sollte, und raten den Bürgern, Vorsicht walten zu lassen und sich auf mögliche Evakuierungen oder andere Notfallmaßnahmen vorzubereiten.

Die anhaltenden Regenfälle in Oberösterreich sind nicht nur ein kurzfristiges Problem; sie sind Teil eines größeren Musters, das in den letzten Jahren immer häufiger auftritt. Die Kombination aus starkem Regen und gesättigten Böden stellt eine erhebliche Bedrohung für die Sicherheit der Anwohner und die lokale Infrastruktur dar. Es bleibt abzuwarten, wie die Lage sich entwickeln wird, aber die Prognosen deuten auf weitere intensiven Niederschläge in den kommenden Tagen hin.

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