Urfahr-Umgebung

Heißester August aller Zeiten: Kühle und Regen stehen bevor in OÖ

Oberösterreich hat im August 2024 den heißesten Monat seit Beginn der Aufzeichnungen erlebt – aber bald zieht eine Kaltfront mit Regen und kühleren Temperaturen auf!

Ein markanter Wetterwechsel steht bevor, nachdem der August 2024 als der heißeste August seit Beginn der Aufzeichnungen weltweit in die Geschichte eingegangen ist. Die Bundesanstalt für Geologie, Geophysik, Klimatologie und Meteorologie, auch bekannt als Geosphere Austria, bestätigt, dass der August nicht nur in Österreich, sondern auch in Oberösterreich rekordverdächtige Temperaturen aufwies. Ab dem kommenden Montag wird jedoch mit einem deutlichen Temperaturabfall gerechnet, begleitet von dringend benötigten Regenfällen.

Wie von den Wetteranalysen des oberösterreichischen Unternehmens Blue Sky berichtet wird, erwartet uns am Wochenende noch einmal ein sommerlicher Höhepunkt mit Temperaturen von bis zu 30 Grad unter Hochdruckeinfluss. Doch in der Nacht von Sonntag auf Montag wird das Wetter stark umschlagen. Eine Kaltfront wird erwartet, die heftige Regenfälle mit sich bringt, die bis in den Montag anhalten werden. Die Temperaturen, die am Montag erwartet werden, liegen zwischen 14 und 19 Grad—ein klarer Kontrast zu den sommerlichen Werten der vergangenen Wochen.

Eindrucksvolle Temperaturrekorde in Oberösterreich

Der August 2024 zeigte eine bemerkenswerte Durchschnittstemperatur von 23,5 Grad in Linz, was 3,5 Grad über dem Durchschnittsklima der Jahre 1991 bis 2020 lag. In ganz Oberösterreich betrug die Abweichung sogar 2,8 Grad. Dieses außergewöhnliche Wetter wurde begleitet von einer erstaunlichen Aneinanderreihung heißer Tage, obwohl der Rekord für die meisten Hitzetage von August 2018 mit 19 Tagen über 30 Grad in Linz unangefochten bleibt. In diesem Jahr wurden im August nur 15 solcher Hitzetage gezählt.

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Die Klimadaten zeigen außerdem, dass die Niederschläge in Oberösterreich erheblich hinter den Durchschnittswerten zurückblieben. Während eines Monats, der von extremer Hitze geprägt war, gab es kaum lange Abschnitte mit kühlendem Regen. In vielen Regionen des Bundeslandes blieben die Felder über Wochen hinweg trocken, was dazu führte, dass landwirtschaftliche Pflanzen, wie Mais, stark litten und vielfach verdorrten. Die Auswirkung dieser Dürreperiode auf die Ernte ist bereits spürbar.

Die bevorstehenden Regenfälle sind daher nicht nur eine willkommene Erholung von der zuletzt hohen Hitze, sondern auch entscheidend für die Landwirtschaft. Die Niederschläge könnten dazu beitragen, die Wasserversorgung in den Böden wiederherzustellen und einen weiteren Rückgang der Ernte zu verhindern. Experten betonen, dass dieses Wetterphänomen eine wiederkehrende Herausforderung darstellt, die durch den Klimawandel weiter verstärkt wird.

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Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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