Ein 15-jähriger Jugendlicher sorgte in Linz für Aufsehen, als er sich auf einem selbstgebauten Motorfahrrad eine Verfolgungsjagd mit der Polizei lieferte. Die ungewöhnliche Fahrt begann an einer Kreuzung, wo der Bursch bei Rotlicht über die Ampel raste und die Aufmerksamkeit einer Polizeistreife erregte. Mit einem Mountainbike, das er mit einem 100 Kubik-Verbrennungsmotor ausgestattet hatte, zog er die Blicke auf sich.
Gefährliche Flucht
Die Polizei entschied sich, dem jungen Fahrer zu folgen, da er nicht nur sich selbst, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer in Gefahr brachte. Während der Verfolgungsjagd missachtete er mehrere Verkehrsregeln, überfuhr Sperrlinien und ignorierte eine rote Ampel. Er fuhr sogar auf die Autobahnauffahrt, kehrte jedoch um und hielt letztendlich auf einem nahegelegenen Parkplatz an. Anschließend setzte der Jugendliche seine Flucht zu Fuß auf die Autobahn fort in Richtung Gallneukirchen.
Konsequenzen folgen
Die Polizisten konnten den Flüchtigen schließlich in einem Gebüsch nahe der A7 aufspüren und aus der Gefahrenzone eskortieren. Der 15-Jährige wird nun mit mehreren Anzeigen konfrontiert, die sowohl die Straßenverkehrsordnung als auch das Kraftfahrgesetz betreffen. Eine Standpauke von seinen Eltern wird ebenfalls erwartet, da er nach dem Vorfall in ihre Obhut übergeben wurde.
Diese ungewöhnliche Verfolgungsjagd verdeutlicht die Gefahren und Konsequenzen von rücksichtslosem Verhalten im Straßenverkehr. Glücklicherweise endete der Vorfall ohne Verletzungen, dennoch wird der Jugendliche nun mit den rechtlichen Konsequenzen seines Handelns konfrontiert.