Die Landeshauptleute-Konferenz war Schauplatz der symbolischen Staffelübergabe von Niederösterreich an Oberösterreich. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner übergab nach einem halben Jahr Amtszeit den Vorsitz an Thomas Stelzer. Dieser Vorgang wird als Signal für Kontinuität und Verlässlichkeit zwischen den Bundesländern betrachtet.
Während ihrer Amtszeit betonte Mikl-Leitner die Erfolge ihres Bundeslandes, darunter das Wohnbau-Paket des Bundes und die Lockerung der Kreditvergabe-Regeln der FMA. Wichtig sei die Schaffung von leistbarem Wohnraum für Normalverdiener. Zukünftige Ziele umfassen die Abschaffung der KIM-Verordnung und die Stärkung des Ehrenamtes.
Die gemeinsamen Anstrengungen der Bundesländer wurden als effektive Maßnahmen für das Gemeinwohl hervorgehoben. Mikl-Leitner betonte die Bedeutung der Einigkeit der Bundesländer über politische Grenzen hinweg. Der Zusammenhalt sei ein unschätzbarer Wert, der Österreich voranbringt. Die Landeshauptleute sollen weiterhin konstruktiv zusammenarbeiten, um die Anliegen der Bürger voranzutreiben.
In Bezug auf die Wirtschaftsförderung und den Abbau von Bürokratie wird ein koordiniertes Vorgehen von Bund, Ländern, Städten und Gemeinden angestrebt. Landeshauptmann Stelzer würdigte die erfolgreiche Vorsitzführung Niederösterreichs und betonte die Bedeutung der Stabilität der Länder in unsicheren wirtschaftlichen Zeiten. Zukünftige Schwerpunkte liegen auf der Förderung von Forschung und Entwicklung sowie dem Bürokratieabbau.
Die Übergabe des Vorsitzes in der Landeshauptleute-Konferenz wurde begleitet von der Übergabe der Bundesrats-Präsidentschaft. Franz Ebner folgt Margit Göll und setzt den Fokus auf die Zukunft der Demokratie. Unterschiedliche Mottos prägen die Amtszeiten, die jeweils auf die gemeinsame Sicherung und Weiterentwicklung Österreichs ausgerichtet sind.
