In Schärding, Oberösterreich, ereignete sich eine Tragödie, als zwei Bauarbeiter bei einem tragischen Einsturz eines Kellergewölbes ums Leben kamen. Die Rettungskräfte entdeckten die verschütteten Männer zeitversetzt kurz nach Mitternacht bzw. in den frühen Morgenstunden. Leider konnte der Notarzt nur noch den Tod der Arbeiter feststellen.
Die Bergung der beiden Leichen gestaltet sich als langwieriger Prozess und wird voraussichtlich noch einige Stunden dauern, wie Presseoffizier Markus Oppitz betonte. Die beiden Verstorbenen waren syrische Staatsbürger.
Der Einsturz ereignete sich während Renovierungsarbeiten an einem Haus am Dienstagvormittag, wobei einer der Arbeiter sich glücklicherweise selbst retten konnte. Die beiden anderen Männer wurden jedoch unter den Trümmern begraben. Die Rettungsmaßnahmen gestalteten sich aufgrund der Einsturzgefahr als äußerst kompliziert, was die Einsatzkräfte zwang, über das benachbarte Gebäude Zugang zu den Verschütteten zu bekommen.
Um zu den Arbeitern vorzudringen, musste sogar eine Granitwand durchbrochen werden, und Einsatzkräfte setzten sogar einen ferngesteuerten Baggerroboter ein. Trotz intensiver Suche mit modernster Technologie kam jedoch jede Hilfe für die beiden Verstorbenen zu spät.
Über 80 Personen von verschiedenen Einsatzkräften, darunter Feuerwehren, Polizei, Suchhunde, Statiker und Bauexperten, waren vor Ort im Einsatz. Angrenzende Häuser wurden evakuiert, um die Sicherheit der Bewohner zu gewährleisten. Glücklicherweise blieben weitere Personen unverletzt.
Die Gemeinde Schärding trauert um die beiden verlorenen Bauarbeiter, deren Leben viel zu früh endete. Unsere Gedanken sind in dieser schweren Zeit bei den Familien und Freunden der Verstorbenen.
