In einem dramatischen Suchakt für einen vermissten 85-Jährigen, der seit Freitagabend in seiner betreuten Wohnung in Oberösterreich fehlt, haben Feuerwehr und Polizei bis in die frühen Morgenstunden des Samstags unermüdlich nach dem Mann gesucht. Bei Temperaturen um minus fünf Grad Celsius, die lebensgefährliche Bedingungen boten, durchkämmten rund 40 Feuerwehrmänner sowie sämtliche verfügbaren Suchhundestaffeln aus Oberösterreich und Polizeikräfte das Stadtgebiet und angrenzende Waldstücke. Trotz dieser umfassenden Maßnahmen blieb die Suche zunächst ohne Erfolg, sodass sie in den frühen Morgenstunden abgebrochen wurde. Laut Polizeiaussagen wird die Suche jedoch am Samstagvormittag wieder intensiviert, da der Gesundheitszustand des Vermissten als kritisch eingestuft wird, wie ORF.at berichtete.
Gefahren durch winterliche Bedingungen
Die winterlichen Temperaturen bringen nicht nur Herausforderungen für die Rettungsdienste mit sich, sondern erhöhen auch die potenziellen Gefahren für die Allgemeinheit. In solchen frostigen Bedingungen können sich gefährliche Eisformen auf den Straßen bilden. Bei dichtem Nebel und Frost besteht die Gefahr von Glatteis, das bei Nieselregen oder überfrierender Nässe auftritt. Unterhalb von Null Grad Celsius kommt es häufig zu überfrierender Nässe und zur Bildung von Reif, der die Straßen rutschig macht. In der Region, in der der Vermisste verschwunden ist, spielt auch der Raureif eine Rolle, der sich aus feinen unterkühlten Nebeltropfen bildet und auf festen Oberflächen ansetzt. Die Berichte von der Tagesschau erklären zudem die Unterschiede zwischen Reif, Raureif und Glatteis, und stellen fest, dass besonders bei Temperaturen um die drei Grad Celsius in Kombination mit Nieselregen jederzeit mit glatten Straßen zu rechnen ist.
Die winterlichen Verhältnisse machen die Suche nach dem vermissten Mann zu einem hochriskanten Unterfangen. Die Einsatzkräfte stehen vor der Herausforderung, ihre Sicherheit zu wahren, während sie gleichzeitig verzweifelt nach den seit Freitag vermissten Personen suchen. Aber auch für die Bürger erhöht sich das Risiko durch die wintertypischen Straßenverhältnisse, die bei unvorhersehbarem Wetter zu Unfällen führen können.
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