Steyr-Land

Weyers Rekordregen: Der September schlägt alle Wetterrekorde

Riesige Regenmengen verwüsten Oberösterreich: In Weyer fiel in nur 96 Stunden doppelt so viel wie im gesamten September – und die Wetterwarnung bleibt aktiv!

In Oberösterreich hat die Region in den letzten Tagen eine Rekordmenge an Niederschlag erlebt, die die üblichen Wetterbedingungen deutlich übersteigt. Laut Meteorologin Claudia Riedl ist es beachtlich, dass innerhalb von nur 96 Stunden in Weyer doppelt so viel Regen gefallen ist, wie man gewöhnlich im gesamten September erwarten würde. Mit einem durchschnittlichen Monatswert von 136 Litern pro Quadratmeter, der zwischen 1991 und 2020 registriert wurde, sind die letzten Niederschläge ein starkes Unwetterzeichen.

Unterach am Attersee folgt als zweithärtester Hit mit 243 Litern Regen, gefolgt von Windischgarsten, wo 231 Liter gemessen wurden. Auch andere Orte im Salzkammergut, wie Bad Ischl, St. Wolfgang und Mondsee, meldeten beachtliche Werte. Linz, normalerweise mit durchschnittlich 70 Litern für den September, erlebte in diesen Tagen bereits 179 Liter pro Quadratmeter.

Starker Niederschlag und seine Auswirkungen

Die ungeheure Menge an Niederschlag führte zu fast 200 Unwetter-Einsätzen in der Nacht auf Sonntag, wobei der Bezirk Perg besonders betroffen war. Solche Wetterereignisse prodizieren nicht nur Gefahren wie Überschwemmungen und Erdrutsche, sondern belasten auch die Einsatzkräfte und die betroffene Infrastruktur erheblich. Besonders im Zentralraum und im südlichen Bergland wird auch in den nächsten Tagen mit ergiebigen Regenfällen gerechnet, die auf das bereits gesättigte Erdreich treffen.

Kurze Werbeeinblendung

Besonders in höheren Lagen hat der Niederschlag sich als Schnee niedergelassen. So wurden auf dem Krippenstein, der nahezu 2000 Meter hoch ist, bereits 90 Zentimeter Neuschnee gemessen. Am Hengstpass sieht es ähnlich aus, wo am Sonntagmorgen noch etwa 20 Zentimeter Schnee lagen, die jedoch durch die steigende Schneefallgrenze wahrscheinlich schnell wieder schmelzen werden.

Die Prognosen deuten darauf hin, dass bis zu 50 weitere Liter Regen bis Montag fallen könnten. Während die Südhälfte von Oberösterreich am stärksten betroffen sein wird, wird der Norden etwas geringere Mengen abbekommen. Der Montag könnte schließlich mit weiterer Niederschlagsakkumulation aufwarten, bevor die Wetterlage auflockert.

Ausblick auf bessere Zeiten

Ab Dienstag soll sich das Wetter beruhigen. Auch wenn die Wasserstände in den Flüssen aufgrund der gesättigten Böden langsam sinken werden, ist man optimistisch, dass der Regen zumindest aufhören wird. Die Prognosen deuten darauf hin, dass der Mittwoch die 20-Grad-Marke bringe und sonnige, trockene Tage folgen könnten. Meteorologin Riedl gibt an, dass auch wenn ein Tiefdruckgebiet südwestlich von Oberösterreich weiterhin in der Region aktiv bleibt, die schlimmsten Regenfälle vorüber sind.

Kurze Werbeeinblendung https://hanfland.at/hanf-zum-fruehstueck-so-startest-du-gesund-und-energiegeladen-in-den-tag/

Dennoch bleibt abzuwarten, wie schnell der Schnee schmilzt und welche Langzeitfolgen die starken Niederschläge mit sich bringen werden. Während die Meteorologen die Situation genau beobachten, bereiten sich die Einsatzkräfte darauf vor, gegebenenfalls weitere Maßnahmen einzuleiten, um die Auswirkungen des Wetters auf die Bevölkerung zu minimieren.

Quelle/Referenz
nachrichten.at

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"