Steyr-Land

Wald für die Zukunft: Kostenlose Führungen und Klimawandel im Steyrtal

St. Ulrich erlebte eine spannende Waldführung, bei der Förster den Teilnehmern die Zukunft der Wälder und die Bedrohung durch den Borkenkäfer erläuterten – inklusive Pflanzung eines Zukunftsbaums! 🌲🔍

ST. ULRICH. Kürzlich luden die Österreichischen Bundesforste (ÖBf) zu einer Reihe kostenloser Führungen in ihre Wälder ein, die sich großer Beliebtheit erfreuten. Eine der Touren führte über den Damberg, wo interessierte Bürger die Gelegenheit hatten, sich mit den Herausforderungen und Veränderungen der Wälder auseinanderzusetzen.

Die Förster Sebastian Wieland und Daniel Lainerberger leiteten einen informativen Waldspaziergang auf den Flächen des Forstbetriebs Steyrtal. Dabei erklärten sie den Teilnehmern verschiedene Waldbilder und die spürbaren Auswirkungen des Klimawandels. Im Mittelpunkt stand ein sogenannter klimafitter Mischwald, der mit Buchen, Fichten und Tannen bepflanzt ist. Die Experten erläuterten, auf welche Baumarten die Bundesforste künftig setzen wollen und welche Strategien notwendig sind, um diese adäquat zu unterstützen.

Die Rolle weiterer Baumarten

Besonders spannend war die Vorstellung alternativer Baumarten wie der Douglasie und der Eiche. Die Förster beleuchteten die Notwendigkeit eines gesunden Gleichgewichts zwischen Wald und Wild, was für die Stabilität der Wälder in der Zukunft entscheidend ist. Die Teilnehmer lernten, wie ein gut funktionierendes Ökosystem die Anpassung an die klimatischen Veränderungen fördern kann.

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Ein zentraler Punkt der Führung war die Problematik des Borkenkäfers. Die Förster verwendeten ein „Brutbild“, um die verheerenden Schäden aufzuzeigen, die das nur wenige Millimeter große Insekt anrichten kann. Dabei wurden die Unterschiede zwischen verschiedenen Arten von Borkenkäfern, wie dem Buchdrucker und dem Kupferstecher, erklärt. Die Experten demonstrierten auch, wie eine Borkenkäfer-Monitoringfalle funktioniert und welche Maßnahmen zur Bekämpfung dieser Schädlinge getroffen werden können.

Am Ende des dreistündigen Walderlebnisses setzten alle Teilnehmer eine junge Tanne als Zukunftsbaum in den Boden. Diese symbolische Geste war nicht nur ein Abschluss der Veranstaltung, sondern auch ein Schritt in Richtung eines gedeihlichen Waldes der Zukunft. Die Teilnehmer konnten schließlich bei einer gemeinsamen Jause den Tag in entspannter Atmosphäre ausklingen lassen.

Zusätzlich besteht die Möglichkeit, online unter www.wald-der-zukunft.at eine virtuelle Tour durch die Wälder der Gegenwart und Zukunft zu genießen.

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Quelle/Referenz
tips.at

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