Die Stadtbetriebe Steyr haben sich entschieden, ihre Busflotte zu modernisieren. Vier hochmoderne Mercedes-Benz E-Midi-Busse vom Typ eCitaro K werden ab Februar, also früher als ursprünglich vorgesehen, im Linienverkehr eingesetzt. Dies ist ein bedeutender Schritt für die Stadt, die sich auf den Weg zur Klimaneutralität begibt.
„Die Elektrifizierung der Busflotte ist ein wichtiger Schritt am Weg zur klimaneutralen Stadt“, betont Stadträtin Katrin Auer, die den Aufsichtsrat der Stadtbetriebe leitet. Geschäftsführer Peter Hochgatterer ergänzte, dass diese Investition durch die EBIN-Förderung des Bundes auch wirtschaftlich sinnvoll sei.
Technologie und Reichweite überzeugen
Ein zentraler Vorteil des eCitaro K ist seine emissionsfreie und leise Fahrweise. Mit einer Länge von 10,6 Metern sind die Busse niedergängig, was bedeutet, dass sie ohne Stufen betreten werden können. Außerdem verfügen sie über drei Türen, die einen zügigen Ein- und Ausstieg der Fahrgäste ermöglichen. Georg Stimeder, Leiter der Verkehrsbetriebe, hebt hervor, dass die große Reichweite der Busse ein entscheidendes Kriterium für die Anschaffung war. Der Hersteller garantiert diese Reichweite für zehn Jahre, was die Zuverlässigkeit und Praxistauglichkeit der Busse unterstreicht.
Ein innovatives Merkmal dieser Busse ist die integrierte CO2-Wärmepumpe der neuesten Generation. Diese Technologie reduziert den Energieverbrauch für Heizung und Kühlung, was sich günstig auf die Reichweite auswirkt und zusätzlich klima- und umweltschädliche Gase vermeidet.
Neue Fahrpläne und verbesserte Anbindungen
Mit dem Kauf dieser vier E-Busse wird ein umfassendes Projekt zur Elektrifizierung der städtischen Busflotte gestartet. Dieses Vorhaben wird durch Fördermittel aus dem EBIN-Programm des Bundesministeriums für Klimaschutz unterstützt. Der Elektrobus ist ein Schritt in eine grünere Zukunft für den öffentlichen Nahverkehr in Steyr.
Zusätzlich wird mit der Überarbeitung des Fahrplans, der 2025 in Kraft tritt, die Anbindung von Randgebieten verbessert und eine häufigere Anfahrt zum Stadtplatz ermöglicht. Dabei wird auch darauf geachtet, dass die Abfahrtszeiten am Bahnhof besser auf die Züge der ÖBB abgestimmt sind, was die Gesamtattraktivität des öffentlichen Verkehrs in Steyr erhöhen soll.
Bürgermeister Markus Vogl, als Vertreter der Stadt, erklärt: „Der große Vorteil ist, dass wir als Stadt Steyr unser Busnetz selbst betreiben und somit alle wichtigen Entscheidungen eigenständig treffen können. So sichern wir uns die Verantwortung für die Art der Antriebe unserer Busse und legen einen Grundstein für eine nachhaltige Zukunft.“
Die Integration dieser modernen E-Busse in den Linienverkehr zeigt, dass Steyr mit der Zeit geht und innovative Umwelttechnologien anwendet, um die Lebensqualität und Umweltbilanz zu verbessern. Für weitere Informationen zu diesem Thema können interessierte Leser den ausführlichen Artikel auf www.meinbezirk.at einsehen.