Steyr-Land

Steyr setzt auf nachhaltige Mobilität: Forum zeigt Wege zur Klimaneutralität

Am 20. September diskutierten starke Partner in Steyr beim Forum Elektromobilität über grüne Mobilität und zeigten spannende Lösungen für eine bessere Zukunft auf – ein Event, das zum Nachdenken anregt!

Am Freitag, den 20. September, drehte sich im BMW Group Werk Steyr alles um die Zukunft der Mobilität und umweltfreundliche Ansätze. In Kooperation mit der Stadt Steyr, verschiedenen Institutionen und zahlreichen Partnern fand das 3. Forum Elektromobilität und das 1. Forum Nachhaltigkeitsmanagement statt. Hier wurden zahlreiche Ideen und Lösungen präsentiert, um den ökologischen Fußabdruck zu verringern und Problemen wie den Anforderungen an die Umwelt-, Sozial- und Governance-Kriterien (ESG) zu begegnen. Besonders für Unternehmer und Privatpersonen gab es Impulsvorträge, Testfahrten und sogar eine Podiumsdiskussion, die zum Nachdenken anregten.

Die Veranstaltung setzte optimistische Akzente in der Diskussion um nachhaltige Mobilität. Daniela Zeiner, ein zukunftsorientiertes Mitglied des Netzwerks Zukunftsregion Steyr, hob hervor, dass es in den letzten Jahren einen bemerkenswerten Wandel gegeben hat. „Alternativen wie Mitfahrapps und Fahrgemeinschaften sind mittlerweile gut bekannt“, erklärte sie und betonte, dass trotz der Fortschritte noch viel Arbeit vor uns liegt. Es sei entscheidend, die relevanten Akteure in der Region zu vernetzen, um Probleme zu identifizieren und Lösungsstrategien zu entwickeln.

Bedeutung der Elektromobilität

Bürgermeister Markus Vogl verdeutlichte die Priorität von Elektromobilität für die Klimaneutralitätsziele der Stadt Steyr. „Wir liegen in Österreich hinter anderen Ländern zurück. In Norwegen überwiegen bereits die Elektrofahrzeuge“, bemerkte er. Die Stadt hat vor kurzem begonnen, die Busflotte auf E-Mobilität umzustellen und plant, bis 2026 die Hälfte der Busse elektrisch zu betreiben. Dieses Vorhaben erfordert erhebliche Investitionen, sowohl in die Fahrzeuge als auch in die notwendige Ladeinfrastruktur.

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Darüber hinaus informierte Stadträtin Judith Ringer über neue Initiativen, die den Radverkehr fördern sollen. Der Fokus liegt auf dem Ausbau durchgängiger Radwege, die unter anderem nach Münichholz und zum Stadtbad führen. Diese Maßnahmen sollen den Bürgern neue, umweltfreundliche Mobilitätsoptionen bieten.

Innovative Mobilitätslösungen

Wolfgang Schildorfer, Vizedekan der FH OÖ Campus Steyr, stellte die Frage in den Raum, was nötig ist, um das Mobilitätsverhalten der Menschen zum Positiven zu verändern. Die responsiven Ansätze umfassen die Entwicklung der Domino-App, die mithilfe von Fluidtime Fahrgemeinschaften erleichtert. Um die Menschen zur Nutzung anzuregen, denkt man bereits an Anreizsysteme, wie beispielsweise Mensagutscheine für das gemeinsame Fahren zur Hochschule. Es gibt auch Überlegungen, die App in der Region bekannter zu machen, um eine gemeinschaftliche Aktion zur Förderung von Fahrgemeinschaften ins Leben zu rufen.

Die erweiterten Mobilitätstage in Steyr boten den Besuchern reichlich Gelegenheit, sich auszutauschen und Informationen zu sammeln. Sowohl am Forumstag als auch bei den Ausstellern am Stadtplatz war die Resonanz der Bevölkerung erkennbar. Klaus von Moltke, Leiter des BMW Group Werk Steyr, drückte seine Zufriedenheit über die Zusammenarbeit aus. „Nachhaltigkeit ist seit langem ein zentrales Thema für uns. Wir achten darauf, dass unsere Produktion energieeffizient ist und beziehen unsere Energie aus CO₂-neutralen Quellen“, erklärte er. Die Investitionen in den Standort zielen darauf ab, künftig Elektromotoren herzustellen und beweisen das umfangreiche Engagement von BMW für eine nachhaltige Entwicklung in der Region.

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Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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