Die Stadt Steyr hat in den letzten eineinhalb Jahren erhebliche Anstrengungen unternommen, um die Trinkwasserinfrastruktur zu verbessern. Bei einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund 1,1 Millionen Euro wurde der größte Trinkwasserbehälter auf der Ennsleite umfassend saniert. Der Behälter, der in den 1960er-Jahren erbaut wurde, erstrahlt nun in neuem Glanz, dank der umfassenden Arbeiten der Stadtbetriebe Steyr (SBS).
Bürgermeister Markus Vogl (SPÖ) erklärte stolz, dass die Investitionen in die Abdichtung und Dämmung des Behälters nicht nur dessen langfristige Stabilität gewährleisten, sondern auch das Wasser vor extremen Wetterbedingungen wie Starkregen und intensiver Sonneneinstrahlung schützen. „Wir stellen sicher, dass der Behälter Herausforderungen durch den Klimawandel standhält und sichern damit die Trinkwasserversorgung in der Zukunft“, so Vogl.
Der größte Hochbehälter und seine Bedeutung
Der Hochbehälter auf der Ennsleite ist einer von insgesamt sieben Behältern, die die benötigte Wasserversorgung für Steyr sichern. Mit einem Fassungsvermögen von 5.000 Kubikmetern hat er eine zentrale Rolle bei der Trinkwasserverteilung für fast alle Haushalte in der Stadt. „Die SBS versorgt – bis auf wenige Ausnahmen – ganz Steyr mit Trinkwasser“, ergänzte Vogl.
Die Wiederherstellung des Behälters verbessert nicht nur die Leistungsfähigkeit des Trinkwassernetzes, sondern trägt auch zur Sicherheit der Wasserversorgung bei. Das Trinkwasser stammt vorwiegend aus dem Brunnenfeld Dietach und zeichnet sich durch eine hervorragende Qualität aus. „Wir haben das Glück, dass unser Wasser ausgesprochen rein ist. Wir trinken es so, wie es aus der Erde kommt. Es ist keine Aufbereitung notwendig“, erläuterte Markus Winter, Betriebsleiter der SBS.
Um die Qualität des Wassers weiterhin zu gewährleisten, werden regelmäßig monatliche Proben entnommen. Ein weiterer Schritt in Richtung Nachhaltigkeit ist die geplante Installation einer Photovoltaikanlage auf dem Behälterdach im kommenden Jahr. Dies ist Teil der Bestrebungen, die Stadt bis 2040 klimaneutral zu gestalten. „Damit kommen wir unserem Ziel, bis 2040 klimaneutral zu werden, wieder einen Schritt näher“, fügte Vogl hinzu.
Mit der Sanierung des Trinkwasserbehälters auf der Ennsleite zeigt die Stadt Steyr nicht nur Verantwortung für die gegenwärtige, sondern auch für die zukünftige Wasserversorgung. Die Maßnahmen sind nicht nur finanziell bedeutend, sondern auch ein klares Zeichen für den bewussten Umgang mit wertvollen Ressourcen, insbesondere im Kontext der Herausforderungen des Klimawandels.
Für detaillierte Informationen zur umfassenden Sanierungstätigkeit verweist die Stadt auf die Verkehrsunternehmen, die alle notwendigen Details zur Verfügung stellen.