Steyr-Land

Schutz für Igel: Tipps zur Fütterung und Gefahren vermeiden!

Achtung, Igel in Not! Im heimischen Neuzeug kämpft die Igelpflegerin Sabine Schöttl um das Überleben der stacheligen Freunde – jetzt sind die Tierschützer gefragt! 🦔✨

Im Herbst sind Igel besonders aktiv, auf der Suche nach Nahrung, um sich für den Winter Vorräte anzulegen. In dieser kritischen Zeit stehen den kleinen Säugetieren, die seit Millionen von Jahren auf der Erde leben, viele Herausforderungen bevor, unter anderem Gefahren durch Menschen und das alarmierende Insektensterben. Vermehrt sollten wir darauf achten, wie wir diesen stacheligen Tieren helfen können.

Sabine Schöttl, eine erfahrene Igelpflegerin aus Neuzeug, hebt hervor, dass ein Igel mindestens 600 Gramm wiegen sollte, wenn er den Winterschlaf antreten möchte. Ein zu geringer Körperfettanteil kann für das Überleben der Tiere fatale Folgen haben, und Schöttl hat in den letzten acht Jahren zahlreiche verletzte Igel aufgenommen und gesund gepflegt. Derzeit kümmert sie sich um 13 dieser Tiere, wobei sie die Kosten für Futter und Medikamente selbst trägt.

Fütterung von Igeln – Dos and Don’ts

„Wenn Sie tagsüber einen Igel sehen, ist das ein schlechtes Zeichen – er könnte schwach oder verletzt sein und benötigt dringend Hilfe“, warnt Schöttl. Ein häufiges Missverständnis ist die Fütterung mit Milch, die für Igel giftig ist, da diese Tiere laktoseintolerant sind. Stattdessen sollten Menschen wissen, welche Nahrungsmittel den Igeln guttun. Laut Schöttl sind Soldatenfliegenlarven, Katzenfutter mit hohem Fleischanteil und ungewürzte Eierspeise geeignete Nahrungsquellen. Obst, Gemüse und Getreide hingegen sind für Igel nicht verwertbar und können ihnen schaden.

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Sie ergänzt auch eine wichtige Warnung über kommerzielles Igelfutter: „Leider enthalten viele dieser Fertigprodukte Getreide und Nüsse, die Igel nicht verdauen können.“ Das Futter muss also sehr gezielt ausgewählt werden, damit die Tiere nicht an Mangelernährung leiden.

Um Igel in unseren Gärten zu unterstützen, sollten wir natürliche Lebensräume schaffen. Der Verzicht auf Pestizide und die Anpflanzung heimischer Pflanzen können helfen, ein gesundes Ökosystem zu gewährleisten. Außerdem ist das Bereitstellen von Insektenhotels eine einfache Möglichkeit, um die Lebensgrundlage der Igel zu sichern – sie ernähren sich hauptsächlich von Insekten.

Schutz vor Gefahren

Obwohl Igel nützliche Tiere sind, die dabei helfen, Schädlinge in Schach zu halten, sind sie auch stark gefährdet. „Wir müssen sie vor Gefahren, wie offenen Pools, schützen, indem wir Ausstiegsmöglichkeiten einbauen, damit sie nicht ertrinken“, erklärt Schöttl. Aktuell stehen Igel auf der Roten Liste gefährdeter Arten, was die dringende Notwendigkeit unterstreicht, ihnen Schutz zu bieten.

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Wenn Sie einem verletzten oder erkrankten Igel begegnen, zögern Sie bitte nicht, Hilfe zu leisten. Schöttl empfiehlt, die Igelfreunde Österreichs oder die Tierhilfe Pawshelp Europe unter der Telefonnummer 0670/2060321 zu kontaktieren. Darüber hinaus ist die Kleintierpraxis Staffelmayr ein wertvoller Ansprechpartner für Igel in Not.

Für alle, die sich aktiv an der Rettung und Betreuung von Igeln beteiligen möchten, können diese Organisationen wertvolle Ansprechpartner sein und freuen sich über jegliche Unterstützung.

Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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