Steyr-Land

Nachhaltige Mobilität im Fokus: Steyr setzt auf Elektromobilität und Vernetzung

"Beim großen Mobilitätsforum in Steyr am 20. September brodelte es: Stadt, BMW und viele Partner diskutieren spannende Lösungen für nachhaltige Mobilität und Klimaneutralität!"

Am vergangenen Freitag, dem 20. September 2024, wurde das BMW Group Werk Steyr zum Zentrum für innovative Ideen zur nachhaltigen Mobilität. Bei der Veranstaltung, die gemeinsam mit der Stadt Steyr, dem Netzwerk Zukunftsregion Steyr, der FH OÖ Steyr und weiteren Partnern organisiert wurde, fanden gleich zwei Foren statt: das 3. Forum Elektromobilität und das 1. Forum Nachhaltigkeitsmanagement. Diese Plattform diente nicht nur der Wissensvermittlung, sondern auch dem Austausch über mögliche Ansätze zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks, insbesondere im Kontext der ESG-Kriterien und des Lieferkettenmanagements.

Ein besonderes Augenmerk lag darauf, Unternehmer:innen sowie Privatpersonen anzusprechen. Das Event bot eine Vielzahl an Impulsvorträgen, Führungen durch das BMW Group Werk, Testfahrten sowie eine Podiumsdiskussion mit hochkarätigen Gästen. „Man kann sich jeden Tag neu überlegen, wie man sich fortbewegt!“, erklärte Daniela Zeiner, eine der Vortragenden. Sie betonte das bereits stattfindende Umdenken in der Gesellschaft hin zu Alternativen wie Fahrgemeinschaften und Mitfahr-Apps.

Wichtige Schritte zur Elektromobilität

Markus Vogl, Bürgermeister von Steyr, hob in seiner Rede die zentrale Rolle der Elektromobilität für die Stadt hervor. „In Österreich hinken wir hinterher, was die Verbreitung von Elektrofahrzeugen angeht. In Norwegen sind bereits mehr E-Fahrzeuge als solche mit Verbrennungsmotoren unterwegs“, so Vogl. Aktuell wird die städtische Fahrzeugflotte auf Elektromobilität umgestellt. Vor Kurzem wurden die ersten vier Elektrobusse für den städtischen Personenverkehr bestellt, die schon ab Februar in Steyr fahren werden. Bis 2026 soll die Hälfte der Busflotte elektrisch betrieben werden, was erhebliche Investitionen in die nötige Ladeinfrastruktur erforderlich macht.

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Gerade im Hinblick auf die Radinfrastruktur wurden durch Stadträtin Judith Ringer wichtige Initiativen vorgestellt. Ziel ist es, durchgängige Radwege zu schaffen, die nicht nur Steyr, sondern auch angrenzende niederösterreichische Gemeinden an diese Anbindung. Dies soll den Radverkehr fördern und die Mobilität in der Region nachhaltig verbessern.

Besonders spannend ist die Initiative zur Mobilitätsveränderung, die Wolfgang Schildorfer von der FH OÖ Campus Steyr ansprach. In Zusammenarbeit mit Fluidtime wurde die Domino-App entwickelt, um das Bilden von Fahrgemeinschaften zu erleichtern. Jetzt gilt es, Strategien zu entwickeln, um die Bevölkerung zu motivieren, diese App zu nutzen. Anreize wie Mensagutscheine für gemeinsames Fahren sollen bereits erste Schritte in diese Richtung sein.

Diese Mobilitätstage boten nicht nur die Gelegenheit, über bestehende Lösungen nachzudenken, sondern auch um sich aktiv zu informieren. Sowohl die Veranstaltung im BMW Group Werk als auch die Aktionen am Stadtplatz wurden sehr gut besucht. Klaus von Moltke, Leiter des BMW Group Werks Steyr, äußerte sich positiv über die Kooperation: „Nachhaltigkeit und Mobilität sind bei uns seit langem wichtige Themen. Wir legen großen Wert auf Energieeffizienz in unseren Produktionsprozessen und freuen uns, auch in Zukunft Elektromotoren zu produzieren.“

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Für die Zukunft ist die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Akteuren in der Region von entscheidender Bedeutung, um die gesetzten Klimaziele zu erreichen. Dies könnte eine wichtige Rolle spielen, um Steyr auf den Weg zur Klimaneutralität voranzubringen. Die Möglichkeit, durch „Hand in Hand“-Zusammenarbeit innovative Lösungen zu finden, ist für alle Beteiligten von zentraler Bedeutung.

Für weitere Informationen über die Diskussionen und Initiativen können Interessierte die umfassenden Berichte und Analysen auf www.e-steyr.com nachlesen.

Quelle/Referenz
e-steyr.com

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