Nussbach war am Nationalfeiertag der Ort des Totengedenkens, einem bedeutsamen Ereignis zur Erinnerung an gefallene und verstorbene Kameraden. Die feierliche Gedenkveranstaltung zog zahlreiche Anwesende an, die ihre Wertschätzung und Achtung gegenüber den gestorbenen Mitgliedern des Kameradschaftsbundes zum Ausdruck bringen wollten.
Die Zeremonie begann mit einer Messe, die von Pater Stephan Eberhardt in der örtlichen Kirche gehalten wurde. Nach der Messe bildeten die Fahnenabordnungen des Bezirkes Kirchdorf sowie Delegationen aus Adlwang und Oftering einen Umzug. Unter der Leitung von Bezirksobmann Herbert Glinsner und dem Vizepräsidenten des OÖKB für das Traunviertel, Landtagsabgeordneten Michael Gruber (FPÖ), marschierten die Abordnungen hinter der Musikkapelle Nußbach und den Goldhaubenfrauen zum Kriegerdenkmal.
Emotionale Ansprache und Kranzniederlegung
Am Kriegerdenkmal angekommen, hielt Pater Stephan eine bewegende Andacht ab. Besondere Aufmerksamkeit erhielt die Rede von Bürgermeister Gerhard Gebeshuber (ÖVP), der mit seinen Worten die Emotionen der Versammelten berührte. In der Ansprache wurde der Mut und das Opfer der gefallenen Soldaten gewürdigt, während die Bedeutung von Gemeinschaft und Zusammenhalt in Zeiten des Friedens hervorgehoben wurde.
Die Kranzniederlegung fand durch die Kameraden von Nußbach statt, geleitet von Obmann Alois Reiter. In einem feierlichen Akt ehrte die Musikkapelle die Gefallenen mit dem Spiel des Stücks „Ich hatt‘ einen Kameraden“. Um den Moment zu einem passenden und würdigen Abschluss zu bringen, wurden von Schusswart Wilhelm Begic aus der OG Kremsmünster drei Salutschüsse mit seiner Kanone abgefeuert, auch wenn diese etwas verunglückt waren.
Diese dritte Bezirkstotenehrung wurde als besonders würdige Veranstaltung beschrieben und hat sowohl die Tradition des Gedenkens als auch die Verbundenheit der Mitglieder zueinander betont. Solche Gedenkfeiern sind in der Region von großer Bedeutung und stärken das soziale Gefüge in der Gemeinschaft.
Die Anwesenden zeigten durch ihre Teilnahme, dass die Erinnerung an die gefallenen und verstorbenen Kameraden in Nussbach lebendig bleibt und von Generation zu Generation weitergetragen wird. Weitere Informationen zu diesem Gedenkakt sind auf www.tips.at verfügbar.