Steyr-Land

Gemeinsam für den Wehrgraben: Erinnerungen und Geschichten teilen

„Rettet den Wehrgraben“: Am 6. November lädt das Stadtmuseum Steyr zu einem Erzählcafé ein, um die bewegte Geschichte des Stadtteils und seiner Protestbewegungen zu diskutieren!

Im Stadtmuseum Steyr findet am Mittwoch, dem 6. November, um 10 Uhr ein interessantes Erzählcafé statt, das sich intensiv mit der Geschichte des Stadtteils Wehrgraben auseinandersetzt. Dabei wird den Teilnehmern die Möglichkeit geboten, persönliche Erinnerungen zu teilen und sich über die facettenreiche Vergangenheit des Wehrgrabens auszutauschen. Der Wehrgraben hat durch die Jahre hinweg viele Facetten durchlebt, von einem Handwerkszentrum über ein bedeutendes Symbol für die Industrialisierung bis hin zu einem Ort kultureller Bildung.

Die Geschichte des Wehrgrabens ist geprägt von einem tiefgreifenden Strukturwandel. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, als es Pläne zur Verbauung des Stadtteils gab, entstand der Verein „Rettet den Wehrgraben“. Diese Initiative wurde von Heribert Mader, einem Künstler und Gymnasialprofessor, ins Leben gerufen und war ein wesentlicher Schritt zur Erhaltung dieses geschichtsträchtigen Viertels.

Ein Ort des zivilen Widerstands

Die Veranstaltung richtet sich nicht nur an Einwohner des Stadtteils, sondern an alle, die Interesse an der städtischen Entwicklung und den damit verbundenen Veränderungen haben. Hier sind zivilgesellschaftlicher Protest und das Streben nach Erhalt eindrucksvoll miteinander verknüpft. Der Wehrgraben ist nicht nur ein geografischer Ort, sondern ein Symbol für den Widerstand gegen negative Veränderungen, die das Stadtbild bedrohen.

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Diverse Initiativen wie der Verein Museum Arbeitswelt und der Kulturverein röda haben dazu beigetragen, dass der Wehrgraben zu dem kulturellen und bildungspolitischen Zentrum geworden ist, das er heute ist. Beim Erzählcafé sind die Besucher eingeladen, über ihre Erinnerungen an den zivilen Protest zu sprechen sowie von den Veränderungen im Stadtteil zu berichten. Das Teilen von Erlebnissen und Perspektiven spielt hierbei eine zentrale Rolle.

Nach dem Erzählcafé können die Teilnehmer die Ausstellung „Aufsässiges Land“ im Museum Arbeitswelt besuchen, die sich mit Protestbewegungen der letzten 170 Jahre befasst. Dies bietet die Möglichkeit, noch tiefer in die Geschichte der sozialen Bewegungen einzutauchen, die auch den Wehrgraben prägten.

Für alle Interessierten: der Eintritt zur Veranstaltung ist kostenlos, und eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Diese offene Einladung zielt darauf ab, eine breite Öffentlichkeit zu erreichen und das Bewusstsein für die kulturellen Wurzeln des Wehrgrabens zu stärken. Ein spannendes Event, das Raum für Austausch und neues Verständnis schafft. Für weitere Informationen kann ein Blick in den ausführlichen Bericht auf www.e-steyr.com geworfen werden.

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Quelle/Referenz
e-steyr.com

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