Steyr-Land

Gefühlsdojo in Losenstein: Lehrlinge stärken ihre Emotionen und Sozialkompetenz

In Losenstein bringen Coach Roland Differenz und die Weber-Hydraulik GmbH Lehrlingen bei, wie man mit Emotionen umgeht und die Herausforderungen der modernen Welt meistert!

In Losenstein hat die Weber-Hydraulik GmbH, die seit August 2024 unter der neuen Dachmarke Weber Systems Group firmiert, kürzlich einen innovativen Ansatz in der Ausbildung ihrer Lehrlinge eingeführt. Am Standort, bekannt als einer der größten Lehrlingsausbilder im Ennstal, sind momentan rund 30 Lehrlinge in Ausbildung, und im September wird eine neue Gruppe von zehn jungen Menschen in ihre berufliche Laufbahn starten.

Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, nicht nur technische Fähigkeiten zu vermitteln, sondern auch die sozialen Kompetenzen der Lehrlinge zu fördern. Zu diesem Zweck hat man den Lehrlingscoach Roland Differenz engagiert, der mit seinem Konzept des Gefühlsdojos einen wertvollen Beitrag leistet. „In dieser schnelllebigen Zeit ist es unerlässlich, dass Höflichkeit und gute Umgangsformen nicht verloren gehen“, betont Stefan Gstöttenmayr, der Lehrlingsausbilder bei Weber-Hydraulik.

Workshops zum Umgang mit Emotionen

Im Rahmen des Gefühlsdojos haben die Lehrlinge die Gelegenheit, ihre Emotionen besser zu verstehen und damit umzugehen. Dabei lernen sie, Emotionen zu reflektieren und angemessen auf verschiedene Situationen zu reagieren. Auch die Herausforderungen der Nutzung von Social Media wurden angesprochen. Julian Bichler, ein angehender Zerspanungstechniker im vierten Lehrjahr, beschreibt den Workshop als „äußerst interessant“, während er die Entstehung und die Auswirkungen von Emotionen thematisiert.

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Roland Differenz, der mit Führungskräften und nun auch mit Lehrlingen arbeitet, bemerkt, dass die heutige Jugend mit vielen Herausforderungen konfrontiert ist. „Soziale Medien erzeugen enormen Druck, und die ständig wechselnden Technologien führen zu Stress in einer ohnehin sensiblen Lebensphase“, erklärt er. Differenz erkennt, dass viele Menschen negative Emotionen als problematisch empfinden, sieht jedoch in seiner Arbeit die Möglichkeit, den Umgang damit zu verbessern und ein besseres Gefühl für die eigenen Emotionen zu entwickeln.

Die Philosophie des Gefühlsdojos

Ein zentrales Anliegen des Gefühlsdojos ist es, den Teilnehmern beizubringen, was die Botschaft ihrer Emotionen ist, damit sie nicht unreflektiert mit Stress und Druck umgehen. Differenz weist darauf hin, dass eine Missachtung dieser Gefühle zu psychischen Belastungen führen kann. Durch die Entwicklung hilfreicher Kompetenzen lernen die Jugendlichen, mit Stressoren umzugehen, was ihnen in ihrem gesamten Leben zugutekommen kann. „Diese Skills sind essenziell für die Zukunft und sollten unbedingt gefördert werden“, so Differenz weiter.
Der Workshop war so gestaltet, dass er eine interaktive und abwechslungsreiche Erfahrung bot, auch wenn das Thema Emotionen nicht immer einfach zu besprechen ist. Die Kombination aus Theorie und praktischen Übungen sorgte für einen spannenden und lehrreichen Tag für die angehenden Fachkräfte.

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Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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