Am späten Abend des 20. September kam es in einem Mehrfamilienhaus in Maria Neustift zu einem ernsten Brandfall. Gegen 22:15 Uhr bemerkten die Einsatzkräfte, dass eine Wohnung in voller Flamme stand. Der verheerende Vorfall wurde durch den 35-jährigen Mieter ausgelöst, der während des Schlafens mit einer noch glühenden Zigarette in der Hand eingeschlafen war.
Als der Mann schließlich aufwachte und die Flammen bemerkte, handelte er schnell und alarmierte seine Mitbewohner. Trotz seiner Bemühungen war die Situation bereits kritisch. Bei Eintreffen der Feuerwehr war die Wohnung bereits im Vollbrand. Glücklicherweise gelang es den Einsatzkräften, eine Ausbreitung des Feuers auf das gesamte Gebäude zu verhindern, was vielen weiteren Bewohnern das Leben rettete.
Verletzte und Rettungsmaßnahmen
Insgesamt waren 16 Mieter im Gebäude gemeldet. Alle konnten rechtzeitig das Gebäude verlassen. Jedoch erlitten drei Personen, darunter der Mieter, Schäden durch Rauchgasvergiftungen und mussten zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus transportiert werden. Der 35-Jährige trug schwere Verletzungen davon, während er versuchte, sich und andere zu retten.
Besonders bedenklich war die Situation für einen gehörlosen Mitbewohner, der aufgrund seiner Einschränkungen die Alarmierung nicht wahrnehmen konnte. Um ihn zu evakuieren, musste die Tür zu seiner Wohnung von einem Feuerwehrmann aufgebrochen werden. Dabei erlitten sowohl der Feuerwehrmann als auch der Gehörlose leichte Rauchgasvergiftungen.
Der Vorfall zeigt einmal mehr, wie gefährlich das Einschlafen mit einer brennenden Zigarette ist. Die immense Hitzeentwicklung führte zu erheblichen Sachschäden am Wohngebäude, die durch schnelles Handeln der Feuerwehr jedoch weitestgehend eingedämmt werden konnten. Die Ursache und die genauen Abläufe des Brandes werden weiterhin untersucht, um ähnliche Vorfälle in der Zukunft zu vermeiden.
Für weitere Informationen über den Vorfall wird auf die detaillierte Berichterstattung auf www.e-steyr.com verwiesen.