In San Marino fand kürzlich ein aufregendes Motorsport-Event statt, bei dem Thomas Klausner und sein Beifahrer Daniel Mitterndorfer für spektakuläre Momente sorgten. Nach seinem ersten Auftritt bei der Quattro Legende in Sankt Gilgen stellte Thomas seinen wiederaufgebauten Urquattro, einst im Besitz seines verstorbenen Bruders Christof Klausner, vor. Die Fans konnten ein wahres Spektakel erleben, als das Rallyeteam durch die kurvenreiche Landschaft Italiens raste.
„Die Leute dort sind Rallye-Verrückt! Das kannst du dir nicht vorstellen!“, sagte Thomas begeistert über die Atmosphäre, die während seines ersten Auslandseinsatzes als Rallyepilot herrschte. In San Marino waren über 60.000 Zuschauer anwesend, was enormen Druck auf die Fahrer ausübte, da sie diese große Erwartungshaltung erfüllen wollten. Christof Klausner, der als Driftkönig bekannt war, hatte die Rallye dort mit seinen atemberaubenden Drifts populär gemacht. Gemeinsam mit dem italienischen Lokalkönig Paolo Diana sorgten sie für packende Erinnerungen.
Besondere Einladung und Fans im Mittelpunkt
Organisator Vito Piarulli hatte das Duo Klausner eingeladen, was besonders bemerkenswert ist. „Normalerweise benötigt man eine internationale Ralley Lizenz, um beim Auslandsevents teilnehmen zu können. Wir waren sozusagen Special Guests und durften an vier Sonderprüfungen teilnehmen“, erklärte Thomas. Eine dieser Prüfungen war der berühmte Kreisverkehr, in dem Christof früher die Menge begeisterte.
Ein weiteres Highlight war die Offenheit, mit der Thomas, genau wie sein Bruder Christof, mit den Fans umging. „Normalerweise lässt kein Rallyefahrer die Fans in sein Rallyeauto“, so Thomas. „Bei Chrisi war immer 'open door'! Jeder durfte sich reinsetzen und ein bisschen Rallyeluft schnuppern!“ Diese Philosophie verfolgte Thomas weiter, als er einen Fans erkannte, der aus Costa Rica angereist war. Der etwa 50-jährige Mann hatte früher regelmäßig zusammen mit seinem verstorbenen Vater die Rallyes besucht. Thomas lud ihn kurzerhand ein, als Beifahrer mitzufahren, was für den Mann ein unvergessliches Erlebnis war. „Er war total gerührt und hatte Tränen in den Augen“, berichtete Thomas weiter.
Die nächste Möglichkeit für Fans, den legendären Urquattro zu sehen, wird bei der Jänner Rallye sein. Um das Team Klausner/Mitterndorfer erneut in Aktion zu erleben, müssen sich die Zuschauer jedoch bis zur Quattro Legende in Sankt Gilgen und auf der Tauplitzalm gedulden.
Für alle Rallye-Enthusiasten bleibt der Auftritt in San Marino ein bemerkenswerter Moment in der Geschichte des Rallyesports, gepaart mit Emotionen, harten Wettkämpfen und der Einbindung von Fans in das Geschehen. Mehr darüber und die beeindruckenden Erlebnisse von Thomas Klausner sind in einem ausführlichen Bericht auf www.meinbezirk.at nachzulesen.
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