In der Nacht zum Freitag ereignete sich ein schwerer Brand in einem Mehrparteienhaus im Bezirk Steyr-Land. Um 22:15 Uhr wurde die Feuerwehr alarmiert, nachdem in einer Wohnung das Feuer ausgebrochen war. Die Ursache des Brandes lag bei einem 35-jährigen Mieter, der während des Schlafens eine brennende Zigarette in der Hand hielt. Dies führte zu einer gefährlichen Situation, in der zwar nicht das gesamte Gebäude betroffen war, jedoch drei von insgesamt 16 Bewohnern leichte Rauchgasvergiftungen erlitten.
Als die Feuerwehr vor Ort eintraf, stand die Wohnung des Brandverursachers bereits in Vollbrand. Dank des schnellen Eingreifens der Einsatzkräfte konnte das Feuer rasch gelöscht werden, was eine weitere Ausbreitung verhinderte. Der Mieter, der durch die Rauchgase schwer verletzt wurde, musste umgehend ins Krankenhaus eingeliefert werden.
Rettungsmaßnahmen und Verletzte
Eine besondere Herausforderung stellte sich bei einem gehörlosen Mitbewohner dar. Da er die Alarmierung nicht wahrnehmen konnte, erforderte dies eine gewaltsame Öffnung seiner Wohnungstür durch die Feuerwehr. Beide, der gehörlose Bewohner und der Feuerwehrmann, zogen sich leichte Rauchvergiftungen zu, blieben jedoch glücklicherweise ohne schwerwiegende Schäden.
Der Sachschaden am Gebäude ist beträchtlich, wobei die genaue Höhe noch ermittelt wird. Die Vorfälle des Freitags werfen erneut Fragen zur Sicherheit im Umgang mit Feuer auf. Immer wieder kommt es zu tragischen Unfällen, die durch Nachlässigkeit ausgelöst werden. Daher sind die zuständigen Stellen ständig bemüht, Präventionsmaßnahmen zu optimieren und die Bevölkerung über die Gefahren aufzuklären. Die laufenden Untersuchungen zur Klärung der genauen Brandursache sollten weitere Erkenntnisse bringen.
Für eine detaillierte Betrachtung des Falls, siehe den Bericht auf volksblatt.at.