Oberösterreich

Stadt Ried: Energie-Skandal sorgt weiterhin für Aufsehen

Die Enthüllung der "Causa Energie Ried": Neue Erkenntnisse und unerwartete Wendungen.

Die „Causa Energie Ried“ hat in den letzten drei Jahren großes Aufsehen erregt, insbesondere seit dem Herbst 2021, als die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) Ermittlungen gegen die ehemaligen Geschäftsführer aufnahm, verdächtigt, falsche Daten an die Regulierungsbehörde E-Control übermittelt zu haben. Diese Daten sollen dazu gedient haben, überhöhte Zahlungen für das Unternehmen zu erhalten. Die Ermittlungen sind weiterhin im Gange, wobei die Unschuldsvermutung gilt.

Kürzlich wurde bekannt, dass die Staatsanwaltschaft Ried ein Ermittlungsverfahren gegen Mitglieder der Generalversammlung der Energie Ried eingeleitet hat, darunter Bürgermeister Bernhard Zwielehner und Vizebürgermeister Thomas Dim. Es wird der Verdacht der Untreue geäußert, insbesondere bezogen auf die rechtmäßige Bestellung von Geschäftsführer Friedrich Pöttinger. Eine 800-Seiten-Akte, von der WKStA an die Staatsanwaltschaft Ried übergeben, hegt Zweifel an der Legalität des Auswahlverfahrens, einschließlich einer Spende von 350.000 Euro von der Energie Ried GmbH an das Volkskundehaus Ried.

Inmitten dieser Untersuchungen veröffentlichte der Landesrechnungshof (LRH) kürzlich ein Gutachten zur Situation in der Stadtgemeinde Ried. Darin wurden zahlreiche Verbesserungsvorschläge vorgestellt, darunter auch mögliche Verstöße der Generalversammlung in Bezug auf Entscheidungen im Zusammenhang mit Energie Ried. Die Stadtspitze, bestehend aus Zwielehner, Dim und Stummer, fühlte sich durch die Erkenntnisse des LRH in ihren Entscheidungen bestätigt und betonte dies in einer Pressekonferenz.

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Quelle/Referenz
nachrichten.at

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