Sofia Polcanova hat es wieder getan! Sie setzte sich bei der Heim-Europameisterschaft in Linz durch und verteidigte eindrucksvoll ihren Titel. Damit wurde die Linzerin nun zum dritten Mal zur Oberösterreichs Sportlerin des Jahres gekrönt, nach ihren Erfolgen in 2018 und 2022. Auf den Plätzen zwei und drei landeten Vorjahressiegerin Susanne Gogl-Walli aus dem Bereich Leichtathletik sowie Schwimmerin Lena Kreundl. Diese Ehrung zeigt, wie stark Polcanova im internationalen Sport vertreten ist, und das nicht nur bei der EM, sondern auch bei zahlreichen weiteren Wettkämpfen.
Bei den Herren hingegen hat der Mühlviertler Florian Brungraber für Aufsehen gesorgt, denn er sicherte sich den Titel „OÖ Sportler des Jahres“ und das als erster Para-Sportler seit 2012. Der Silbermedaillengewinner der Paralympics in Paris erreichte auch bei der WM und EM den zweiten Platz und wurde in diesem Jahr zudem als Österreichs Triathlet und Europas Paratriathlet des Jahres ausgezeichnet. Brungraber setzte sich gegen altbekannte Größen wie Lukas Weißhaidinger – vierfacher Sieger in dieser Kategorie – sowie Schwimmer Martin Espernberger durch.
Aufstieg im Mannschaftssport und Ehrungen
In der Kategorie „OÖ Mannschaft des Jahres“ feierten die Handball-Herren des HC Linz AG ein Comeback. Sie gewannen ihren ersten Meistertitel seit 1996 und holten sich damit zum ersten Mal seit 1993 diese Auszeichnung. Es ist ein klarer Beweis für die hervorragende Leistung im Mannschaftssport in Oberösterreich. Der Anlass wurde gebührend gefeiert, und die 50. Jubiläumsauflage der offiziellen Sportlerwahl erinnerte an die Anfänge, als die ersten Preisträger 1975 ausgezeichnet wurden.
Zusätzlich zu diesen erfreulichen Nachrichten wurde bei der SPÖ Linz der Bezirksfrauenvorstand neu gewählt. Karin Hörzing wurde mit überwältigenden 96,3 Prozent erneut zur Bezirksfrauenvorsitzenden gewählt. Unter dem Motto „dranbleiben und durchziehen“ setzen sich die Linzer Sozialdemokratinnen für eine bessere gesetzliche Regelung zum Schutz von Frauen vor Gewalt ein. Darüber hinaus forderten sie die Berücksichtigung eines Lehrstuhls für Gendermedizin an der Linzer Universität, um die Gesundheitsversorgung für beide Geschlechter zu verbessern. Diese Initiative wurde von einer Lesung der Sprachwissenschaftlerin Luise Pusch, die über geschlechtergerechte Sprache sprach, begleitet.
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