Mit der Einführung der neuen Fischereiverordnung in Oberösterreich ermöglicht Agrar-Landesrätin Michaela Langer-Weninger die Implementierung von „Smart Fishing“ im gesamten Bundesland. Durch die digitale Aufteilung in 38 Fischereireviere wird eine moderne und effiziente Möglichkeit für Fischerinnen und Fischer geschaffen.
Ein wichtiger Schritt in Richtung Digitalisierung, der die Fischereipraxis im Land revolutioniert, wurde durch die neue Fischereirevierverordnung vollzogen. Historisch gewachsene Reviere entsprachen nicht mehr den heutigen Anforderungen, weshalb eine Neustrukturierung in Betracht gezogen wurde.
Die Einrichtung von 38 digitalen Fischereirevieren ermöglicht es Fischerinnen und Fischern, sowie Interessierten, per Mausklick über das DORIS-System ihr aktuelles Fischereirevier zu identifizieren, unabhängig von Ort und Zeit. Diese digitale Plattform schafft Transparenz und Anwenderfreundlichkeit.
Bei der Gestaltung der neuen Fischereireviere wurde darauf geachtet, die Gewässerzusammenhänge, Bewirtschaftungsverhältnisse und historischen Grenzen zu berücksichtigen. Durch die Berücksichtigung der Einzugsgebiete können auch zukünftige Fischgewässer in die Revierzuordnung integriert werden.
Die enge Abstimmung mit dem Oö. Landesfischereiverband war entscheidend für die Ausarbeitung der neuen Verordnung. Durch partizipative Prozesse wurde allen Interessengruppen die Möglichkeit zur Mitwirkung geboten, um eine praxisnahe und effektive Umsetzung sicherzustellen.
Der Oö. Landesfischereiverband spielt eine wichtige Rolle als Interessensvertretung der Fischerei in Oberösterreich. Die Aufgaben des Verbandes umfassen die Ausbildung der Mitglieder, die Ausstellung von Fischerkarten und den Schutz der Lebensgrundlagen der Wassertiere. Die Fischereireviere bilden eine strukturierte Basis für die Erfüllung dieser vielfältigen Aufgaben.
