Schärding

Zwettler Zeitzeugen öffnen Fenster zur Stadtgeschichte – Buchpräsentation am 25. Oktober

Entdecke die fesselnden Geschichten Zwettler Zeitzeugen, die am 25. Oktober in einer neuen Video-Serie spannende Einblicke in die Stadtgeschichte vom Mittelalter bis heute präsentieren!

In einer aufregenden Initiative rahmt die Stadtgemeinde Zwettl die Geschichte ihrer Stadt in eine neue Video-Serie, die den Zuschauern ermöglicht, in die Erinnerungen und Erlebnisse von Zeitzeugen einzutauchen. Diese vielversprechende Reihe wird einen besonderen Höhepunkt mit der Veröffentlichung zweier Bücher zur Stadtgeschichte am 25. Oktober erreichen, welche die Entwicklung von Zwettl vom Mittelalter bis ins 21. Jahrhundert beleuchten.

Ein engagiertes Team von 15 Wissenschaftlern arbeitete fünf Jahre lang daran, die vielfältige Geschichte Zwettls aus einem neuartigen Blickwinkel zu betrachten. Unterstützt von den Stadtarchivaren deckten sie wesentliche Forschungslücken auf und fertigten eine umfassende Analyse über vier Epochen an: das Mittelalter, die Frühe Neuzeit, das 19. Jahrhundert und das 20. sowie 21. Jahrhundert. Diese fundierte Basis ist nun nicht nur in gedruckter Form verfügbar, sondern wird auch durch visuelle Inhalte ergänzt, um das historische Geschehen lebendig zu machen.

Die Rolle der Zeitzeugen

Die erste Zeitzeugin, die in der Videoreihe zu Wort kommt, ist die ehemalige Kindergärtnerin Edeltraud Schneider, die ab 1965 in der Schulgasse tätig war. In ihrem Interview erzählt sie von ihren Erfahrungen und den Herausforderungen, die sie in ihrer Rolle als Erzieherin meisterte. Besonders bemerkenswert ist der Umstand, dass der Kindergarten zu dieser Zeit der einzige in der gesamten Gemeinde war und später in neue Räumlichkeiten am Hammerweg zog. Ihre lebendigen Erzählungen bieten einen ganz persönlichen Einblick in die Betreuung der Kinder und die sozialen Umstände dieser Zeit und sind eine wertvolle Bereicherung zur Stadtgeschichte.

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Die Videos, produziert von der Agentur „Adler und Wald“ in Zusammenarbeit mit Stadtarchivarin Elisabeth Moll, werden regelmäßig auf dem Youtube-Kanal „Stadtgemeinde Zwettl“ veröffentlicht. Das erste Video mit Edeltraud Schneider ist bereits online und bietet einen nostalgischen Blick zurück in ihre formative Zeit in der Kindergartenerziehung.

„Mit dieser Video-Reihe geben Zeitzeugen spannende Einblicke in das historische Gemeindegeschehen, etwa von der Gemeindezusammenlegung, dem Leben während der Kriegszeit bis hin zu gesellschaftlichen Veränderungen der Rolle der Frau und berührenden Geschichten“, beschreibt Elisabeth Moll das Projekt.

Forschung und Buchpräsentation

Die bevorstehenden Buchveröffentlichungen sind das Ergebnis intensiver und umfangreicher Forschungsarbeiten, die unter der Leitung von Friedel Moll und Elisabeth Moll durchgeführt wurden, unterstützt durch Stadtamtsdirektor-Stellvertreter Mag.(FH) Werner Siegl. Insgesamt entstanden rund 1.200 Manuskriptseiten, die nicht nur historisches Material, sondern auch neue Erkenntnisse über Zwettl liefern. Leser können sich auf enthüllende Informationen über die Burg der Kuenringer, die Migrationsbewegungen in der Frühen Neuzeit und den Bau der beeindruckenden Eisenbahnbrücke freuen, die heute als ein bedeutendes Stück der Stadtgeschichte gilt.

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Die Forschungsinitiative umfasste auch verschiedene Workshops und Präsentationen, die der Öffentlichkeit zugänglich waren. Diese Veranstaltungen haben großes Interesse geweckt und ermutigten viele Bürger, sich mit ihrer eigenen Geschichte und ihrem Verhältnis zur Stadt auseinanderzusetzen.

Die Video-Serie sowie die begleitenden Buchveröffentlichungen unterstreichen den Wert von Geschichte und Erinnerungen in der heutigen Zeit und fördern das Bewusstsein für die kulturelle Identität der Stadt Zwettl. Sie stehen nicht nur für Forschung und Wissensvermittlung, sondern auch für ein aktives Erbe, das von Generation zu Generation weitergegeben wird.

Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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