Christoph Kurz und Stefan Huber aus Zwettl haben sich bei den World Skills 2024 in Lyon mit Bravour behauptet und den ersten Platz im Betonbau errungen. Das Team, das zur Georg Fessl GmbH gehört, ist stolz darauf, die Goldmedaille nach Hause zu bringen, nachdem es sich gegen starke Konkurrenz aus Ländern wie Deutschland, Japan und China durchsetzte. Die beiden jungen Männer erlebten eine Woche voller Nervenkitzel und harter Arbeit, die sich schließlich ausgezahlt hat.
Vor den Augen einer internationalen Jury haben Kurz und Huber anspruchsvolle Aufgaben im Bereich Betonbau gemeistert. Zu den Herausforderungen gehörten unter anderem die Herstellung einer Schalung mit einer komplexen Rundung, das exakte Binden eines Bewehrungskorbes und das Fertigen einer Schalung mit Unterzug und einer Säule. Diese Aufgaben sind nicht nur Techniken, die jeder gut ausgebildete Betonbauer beherrschen sollte, sie erforderten auch ein hohes Maß an Präzision und Geschick, um die strengen Wettkampfbedingungen zu erfüllen.
Leistung unter Druck
Die Weltmeisterschaft im Berufswettbewerb ist nicht nur ein Wettkampf, sondern auch eine wertvolle Erfahrung für die Teilnehmer. Christoph Kurz und Stefan Huber haben in Lyon bewiesen, dass sie unter immensem Druck hervorragende Leistungen abrufen können. Während ihrer Vorbereitung haben sie nicht nur technisches Wissen gesammelt, sondern auch gelernt, wie man sich in Wettbewerbssituationen behauptet.
Die größte Herausforderung im Wettkampf war die Erstellung einer Schalung mit Rundung. Diese Aufgabe stellte eine besondere Hürde dar, die nicht alle Teilnehmer erfolgreich bewältigen konnten. Der präzise Umgang mit den Materialien und die Fähigkeit, auch in stressigen Momenten die Ruhe zu bewahren, waren entscheidend für den Erfolg von Kurz und Huber. Ihre Hartnäckigkeit und ihr Engagement wurden mit der Goldmedaille belohnt.
Die Georg Fessl GmbH zeigte sich überaus stolz auf die Leistungen ihrer Lehrlinge. Geschäftsführer René Zinner äußerte sich zuversichtlich: „Wir freuen uns über diesen Erfolg und sind stolz darauf, unser Handwerk auf internationaler Bühne präsentieren zu können. Es ist eine großartige Leistung sowohl für die Teilnehmer als auch für unser Unternehmen.“
Auch die Unterstützung durch den Betreuer und Lehrlingsmentor Thomas Zach wurde hervorgehoben. Er begleitete das Team von den ersten Schritten bis zur Weltmeisterschaft und motivierte sie, sowie die gesamte Vorbereitung zu organisieren. „Solche Mitarbeiter verdienen den größten Respekt!“ sagte Zinner, während er den Erfolg der Jungs und die Bedeutung der Teamarbeit betonte.
Die Goldmedaille bei den World Skills ist für viele ein Meilenstein im Berufsleben, und für Kurz und Huber markiert sie den Höhepunkt ihrer bisherigen Karriere im Betonbau. Ihr Erfolg wird als Beweis für die hohe Qualität der Ausbildung in Österreich und die Fähigkeiten der heimischen Fachkräfte gewertet.
Die Veranstaltung in Lyon hat nicht nur den Wettbewerb gefeiert, sondern auch die Bedeutung des handwerklichen Geschicks in der modernen Wirtschaft hervorgehoben, und die Leistungen von Kurz und Huber haben in diesem Zusammenhang strahlend geleuchtet. Diese Auszeichnung setzt einen neuen Standard für die nächsten Generationen von Handwerkern und zeigt, wie harte Arbeit und Entschlossenheit letztendlich zu großartigen Erfolgen führen können.