Alois Kainz, ein Nationalratsabgeordneter der FPÖ, hat Pläne angekündigt, die regionale Wirtschaft im Waldviertel durch ein neues Gütesiegel zu stärken. Dieses Gütesiegel soll speziell für Lebensmittel und Produkte aus der Region vergeben werden, was sowohl ökonomische als auch ökologische Vorteile mit sich bringen könnte. Kainz betont, wie wichtig es ist, die heimische Produktion zu fördern, insbesondere angesichts der aktuellen wirtschaftlichen und ökologischen Herausforderungen.
„In Zeiten großer wirtschaftlicher und ökologischer Herausforderungen müssen wir auf regionale Kreisläufe setzen“, erklärt Kainz und hebt damit die Bedeutung regionaler Produkte hervor. Die Einführung eines Gütesiegels könnte nicht nur das Bewusstsein der Verbraucher stärken, sondern auch den heimischen Betrieben einen Wettbewerbsvorteil verschaffen, indem Produkte klar als lokal produziert gekennzeichnet werden.
Fokus auf lokale Landwirtschaft
Ein zentrales Anliegen von Alois Kainz ist die Unterstützung der Landwirtschaft im Waldviertel und speziell der kleinen und mittleren Unternehmen (KMUs). Diese bilden das Rückgrat der lokalen Wirtschaft. „Unsere Landwirte und lokalen Unternehmen sichern Arbeitsplätze und versorgen die Region mit hochwertigen Produkten“, so Kainz. Das Gütesiegel soll sich nicht nur auf frische Lebensmittel wie Obst und Gemüse beziehen, sondern auch auf Fleisch, Milchprodukte und verarbeitete Lebensmittel, die alle in der Region hergestellt werden. „Die Konsumenten sollen auf den ersten Blick erkennen: Dieses Produkt unterstützt die heimische Landwirtschaft“, fügt Kainz hinzu.
Das Gütesiegel soll sicherstellen, dass die Produkte zu 100 % aus dem Waldviertel stammen und dort verarbeitet werden. Somit würden Verbraucher beim Einkauf direkt zur Stärkung der lokalen Wirtschaft beitragen. Kainz glaubt, dass die klare Kennzeichnung von regionalen Produkten die Kaufentscheidungen der Konsumenten beeinflussen kann.
Truppenküche in Allentsteig
Ein weiteres wichtiges Thema für Kainz ist die Reaktivierung der Truppenküche am Truppenübungsplatz Allentsteig, die zurzeit nicht in Betrieb ist. Aktuell werden die Soldaten aus einer Zentralküche in Wiener Neustadt verpflegt, was eine enorme Anzahl von LKW-Kilometern verursacht. „Das belastet nicht nur die Umwelt, sondern schwächt auch unsere regionalen Betriebe“, kritisiert Kainz. Er fordert die Wiederinbetriebnahme der Truppenküche mit dem Fokus auf Lebensmitteln aus der Region. Dies würde nicht nur die lokalen Betriebe unterstützen, sondern auch die Transportwege erheblich verkürzen und somit ökologische Vorteile bringen.
Kainz betont die ökologischen Aspekte dieser Initiativen und hebt hervor, dass kürzere Transportwege weniger CO2-Ausstoß bedeuten. „Regionalität ist nicht nur eine wirtschaftliche Frage, sondern auch ein Beitrag zum Umweltschutz“, stellt er fest. Die Kombination aus wirtschaftlicher Unterstützung und Umweltschutz könnte laut Kainz entscheidend für die Zukunft der Region sein. Mit seinem Engagement für das Waldviertler Gütesiegel und die Truppenküche möchte er ein Zeichen setzen, um die Region sowohl wirtschaftlich als auch ökologisch zu stärken.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Kriecherl- & Michaelikirtag Schönbach feiert am 22.9. Jubiläum
Zwei neue Lehrgänge in der Gesundheits- und Krankenpflegeschule Zwettl