In der Landesliga sorgt das bevorstehende Waldviertel-Derby zwischen dem ASV Schrems und dem SC Zwettl für große Aufregung. Das Match findet am Freitag statt, und die Vorfreude auf dieses spannende Duell ist bereits spürbar. „Ein Derby ist immer etwas Besonderes“, so der eine Trainer Christoph Pomassl, der für den SC Zwettl an der Seitenlinie stehen wird. Die brisante Begegnung hat durch den Abstieg von Waidhofen zusätzlich an Bedeutung gewonnen, da es das einzige Derby im Waldviertel in dieser Saison ist.
Für Pomassl wird es das erste Derby aus einer aktiven Rolle sein. Als neuer Trainer hofft er auf eine solide Kulisse am Edelhof, die schätzungsweise rund 1.000 Zuschauer umfassen könnte. „Vor vollen Rängen zu spielen, gibt den Spielern immer einen zusätzlichen Antrieb“, fügt er hinzu und zeigt sich optimistisch bezüglich der Unterstützung durch die Fans.
Historische Rivalität und Statistiken
Die bisherigen Begegnungen zwischen diesen beiden Mannschaften sprechen eine klare Sprache: Der SC Zwettl hat die Oberhand, seit der ASV Schrems 2019 wieder in die Landesliga aufgestiegen ist. Von fünf Aufeinandertreffen konnte Zwettl vier für sich entscheiden, während Schrems nur einmal jubeln durfte. „Wir sind enttäuscht, dass wir in der Vergangenheit im Edelhof noch keine Punkte erbeuten konnten“, sagt Herbert Zimmel, der Sportchef von Schrems und stellt die Ambitionen des Teams klar: „Wir wollen diesmal alles daran setzen, das zu ändern.“
Das Ziel für Schrems ist es, an die starke Leistung aus der zweiten Hälfte gegen Korneuburg anzuknüpfen. Die Mannschaft hat in der vergangenen Woche nicht nur die starken Phasen im Spiel aufgezeigt, sondern auch einige Schwächen offenbart, besonders in der Defensive. „Wir haben einen hohen Kaderumbau hinter uns, und die Jungs brauchen noch Zeit, bis alles reibungslos funktioniert“, erklärt Zimmel.
Die Startphase der Saison war für den ASV Schrams eher durchwachsen. Nach einem Auftaktsieg gegen Ardagger folgten ein schmerzhafter 0:6-Niederlage in Retz und das 1:3 gegen Korneuburg. “Die Mannschaft muss an ihrer Konstanz arbeiten”, so Zimmel weiter. Trotz des anstrengenden Starts hoffen sie, die Form insbesondere im Auswärtsspiel zu verbessern.
Der Druck auf die Heimstärke von Zwettl
Auf der anderen Seite hat auch der SC Zwettl mit Problemen zu kämpfen, die den Saisonstart trüben. Trainer Pomassl ist sich sicher: „Wir hätten in unseren letzten Spielen leicht neun Punkte sammeln können“. Stattdessen konnte die Mannschaft lediglich drei auf ihr Konto verbuchen. Es sind Verletzungen und verpasste Chancen, die die Bilanz bislang drücken. „Die zwei Niederlagen hätten definitiv vermieden werden können“, betont Pomassl.
Doch es gibt Licht am Ende des Tunnels: Im ersten Heimspiel gegen die SG Rohrbach/St. Veit zeigte Zwettl, was in ihnen steckt, indem sie sowohl defensiv als auch offensiv gut performten. Pomassl ist optimistisch und sieht dies als Weckruf: „Das frühe Tor hat uns gezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“ Schmerzlich ist jedoch der Ausfall von Sebastian Penz, grundlegende Spieler müssen ersetzt werden.
Für die Fans beider Seiten ist klar: Samstag wird ein spannendes Derby, das unzählige Geschichten und Emotionen verspricht. Spieler, Trainer und Anhänger stehen unter Strom, und jeder erwartet eine packende Begegnung, die das Waldviertel spalten wird. Die Rivalität ist mehr als nur ein sportlicher Wettkampf; es ist eine traditionelle Begegnung, die die Essenz des Fußballs im regionalen Raum widerspiegelt, und die Erwartungen sind hoch.
Die Vorfreude auf das Derby steigt
In den letzten Tagen vor dem Spiel wird die Vorfreude in der Region immer größer. Für viele Anhänger ist es nicht nur ein Fußballspiel, sondern das Ereignis des Jahres, das sie nicht verpassen wollen. Die Teams und Spieler sind gefordert, sie stehen unter Beobachtung. Sie müssen sich zusammenraufen und alles geben, sowohl für den Sieg als auch für das Stolzgefühl ihrer Gemeinschaft.
Aktuelle Lage in der Landesliga
Die Landesliga ist in dieser Saison von einer spannenden Konkurrenz geprägt. Teams wie der ASV Schrems und der SC Zwettl zeigen eindrucksvollen Ehrgeiz, jedoch stehen beide Mannschaften vor Herausforderungen. Der ASV Schrems, nach dem Abstieg aus der Oberliga, kämpft darum, sich in der neuen Liga zu behaupten. Der Kaderumbruch hat zwar neue Spieler gebracht, jedoch braucht die Mannschaft Zeit, um sich zu finden.
Der SC Zwettl hingegen hofft, mit einer stabilen Heimstärke und der Erfahrung seiner Spieler eine Führungsposition einzunehmen. Dies könnte entscheidend sein, um in der Tabelle weiter oben zu landen, zumal die kommenden Spiele auch gegen direkte Mitbewerber ausgetragen werden müssen.
Einblicke in die Spiele der beiden Mannschaften
In den ersten Spielen der Saison haben wir bereits interessante Ergebnisse gesehen. Der SC Zwettl hat in den bisherigen Begegnungen gezeigt, dass sie stark im Angriff sind, aber oft Chancen liegen lassen. Christopher Pomassl, der Trainer, führt die Defizite auf individuelle Fehler und fehlende Effizienz zurück.
Für den ASV Schrems war der Saisonstart ebenfalls wechselhaft, mit einem Punktestand, der noch nicht im Optimum liegt. Herbert Zimmel, Sportchef von Schrems, ist optimistisch und setzt auf die Weiterentwicklung der Mannschaft. Eine Steigerung der Form ist notwendig, um die nächsten Partien erfolgreich zu gestalten.
Fankultur und Zuschauerinteresse
Die Fankultur ist ein wesentlicher Bestandteil des Fußballs im Waldviertel. Die Derbyausgänge ziehen nicht nur die Anhänger beider Mannschaften an, sondern auch zahlreiche neutrale Zuschauer. Die Hoffnung auf volle Ränge, speziell beim Spiel am Edelhof, zeigt das große Interesse, welches dem lokalen Fußball entgegengebracht wird. „Ein Derby ist immer besonders“, so Pomassl, und verdeutlicht damit die emotionale Bindung, die Fans zu solchen Spielen haben.
Ein vollbesetztes Stadion könnte für beide Mannschaften den Unterschied ausmachen – die Unterstützung durch die Fans spielt oft eine entscheidende Rolle in der Leistung der Mannschaften. Im Waldviertel hat der Fußball einen hohen Stellenwert, und Derby-Spiele sind Höhepunkte der Saison, die oft das ganze Jahr über erwartet werden.
Über die Rolle von Verletzungen im Wettbewerb
Verletzungen können in einer so stark umkämpften Liga wie der Landesliga gravierende Auswirkungen auf den Verlauf der Saison haben. In dem bevorstehenden Derby wird der SC Zwettl auf Spieler wie Sebastian Penz verzichten müssen, während bei Schrems die Rückkehr von Roman Vavra, der im Training ist, für zusätzliche Spannung sorgt. Ein Spieler, der bereits in der Vergangenheit für Zwettl spielte, könnte mit frischem Wind und Entschlossenheit im Derby auftreten.
Trainer und Sportchefs wissen, wie wichtig es ist, kreative Lösungen zu finden, um die Lücken zu schließen, die durch Verletzungen entstehen. Langfristige Verletzungen können eine Mannschaft in ihrer Leistungsfähigkeit stark beeinträchtigen und entscheiden oftmals über das Schicksal in den entscheidenden Phasen der Saison.