Schärding

Schwerarbeitspension: Probleme und Erfolgsgeschichten im Bezirk Gmünd

Schock für 81.000 Arbeitnehmer in NÖ: Mühsame Kämpfe um Schwerarbeits- und Invaliditätspension – vor allem für Frauen im Gesundheitssektor!

Im vergangenen Halbjahr haben sich in Niederösterreichs Arbeiterkammer rund 81.000 Arbeitnehmer mit ihren Anliegen an die AK gewendet. Besonders brisant ist die Situation rund um die Schwerarbeits- und Invaliditätspension, wo zahlreiche Schwierigkeiten aufgetreten sind. Diese Problematik zeigt sich durch die nicht immer nachvollziehbare Handhabung seitens der Pensionsversicherungsanstalt (PVA).

Die Unklarheiten sind oft fallabhängig und variieren je nach Region, was für viele Betroffene eine Hürde darstellt. „Die Wegweisung zur Schwerarbeitspension nach 45 Jahren wird so erheblich erschwert“, erläutert Kammerrat Georg Janda. Dies betrifft besonders Arbeitnehmer in Gesundheits- und Pflegeberufen. Mit der Anhebung des Frauenpensionsalters könnte diese Herausforderung in naher Zukunft insbesondere Frauen noch stärker belasten.

Positive Entwicklungen durch Engagement der Arbeiterkammer

Ein bemerkenswerter Fall aus dem Bezirk Gmünd illustriert, wie wichtig der Kontakt zur AK-Bezirksstelle sein kann. Eine Friseurin aus dem Waldviertel, die aufgrund von Morbus Parkinson gesundheitliche Einschränkungen hat, hatte 2023 einen Antrag auf Invaliditätspension eingereicht. Zunächst wurde ihr Antrag abgelehnt, aber durch die Unterstützung und rechtliche Vertretung der AK erlangte sie schließlich die begehrte Pension. Bezirksstellenleiter Michael Preissl betont: „Der Fall zeigt deutlich, dass sich der Gang zur AK-Bezirksstelle lohnt.“ Im Bezirk Gmünd meldeten sich in den letzten sechs Monaten 1.613 Personen mit speziellen Problemfällen bei der AK.

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In Zwettl wurde eine ähnliche Tendenz beobachtet: Durchschnittlich 30 Beratungen pro Tag fanden dort statt, was ein deutliches Indiz für anhaltende Probleme am Arbeitsplatz ist. Bezirksstellenleiter Jürgen Binder ist besorgt, dass diese Zahlen ein schlechtes Zeichen sind. So wandte sich im Jänner ein 53-jähriger Arbeiter an die AK, auch dessen Antrag auf Schwerarbeit wurde abgelehnt. Diese Sache wird nun rechtlich verfolgt, da die Bezirksstelle Zwettl die Gerichtsvertretung übernommen hat.

Die aktuelle Lage verdeutlicht die Herausforderungen für viele Arbeitnehmer, die nach jahrelanger harter Arbeit auf soziale Sicherheit und Unterstützung angewiesen sind. Der Einsatz und die Unterstützung der Arbeiterkammer sind für viele von unschätzbarem Wert. Diese Beispiele zeigen, wie notwendig es ist, sich in schwierigen Lagen rechtzeitig professionelle Hilfe zu holen.

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Quelle/Referenz
noen.at

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