In der Fußballwelt von Zwettl gibt es Grund zur Freude: Der SC Zwettl hat nach einer Durststrecke von drei sieglosen Spielen endlich wieder einen Sieg eingefahren. Bei ihrem jüngsten Heimspiel gegen den SCU Kilb feierten die Braustädter einen überzeugenden 3:0-Sieg. Diese wichtige Errungenschaft hat nicht nur für Erleichterung im Team gesorgt, sondern auch die Position in der Tabelle verbessert.
Trainer Christoph Pomassl konnte nach dem Spiel durchatmen und äußerte seine große Erleichterung über den Sieg. „Es war ein nervenaufreibendes Spiel“, gab er zu, insbesondere weil die zweite Halbzeit für die Mannschaft eine echte Herausforderung darstellte. Der Gegner aus Kilb hatte zahlreiche Chancen, um auszugleichen, was die Nervosität auf der Bank erhöhte.
Defensive Stabilität und herausragende Leistungen
„Wenn Kilb den Ausgleich erzielt hätte, wüsste ich nicht, wie das Spiel verlaufen wäre“, sagte Pomassl, während er über die entscheidenden Momente des Spiels reflektierte. Der SC Zwettl hat in der Vergangenheit oft Punkte liegen gelassen, indem sie Torchancen ungenutzt ließen. Diesmal jedoch war die defensive Stabilität entscheidend. Der 18-jährige Mateo Plazibat, der kurzfristig für den verletzten Michael Herrsch ins Spiel kam, zeigte eine beeindruckende Leistung in der Abwehr. „Hut ab! Er hat wie ein Routinier gespielt und sich den Einsatz in der Startelf absolut verdient“, lobte Pomassl seinen Youngster.
Angeführt von Plazibat blieb die Verteidigung stabil und ließ Kilb wenig Raum für gefährliche Angriffe, abgesehen von einer kurzen Drangphase in der zweiten Halbzeit. Der Sieg war ein Produkt disziplinierter Teamarbeit und tatkräftiger Anstrengung.
Nico Strohmaier sticht hervor
In der Offensive war es Nico Strohmaier, der nicht nur den Schlusspunkt setzte, sondern auch entscheidend am Spielverlauf mitwirkte. Mit zwei Torvorlagen für Marek Szotkowski in der 61. und 90. Minute sowie seinem eigenen Treffer in der 94. Minute avancierte er zum Mann des Spiels. Pomassl merkte an, dass Strohmaier durch seine Einwechslung zur Halbzeit einen starken Einfluss auf das Spiel hatte. „Er hat der zweiten Hälfte seinen Stempel aufgedrückt“, so der Trainer.
Die gesamte Mannschaft zeigte eine engagierte Leistung von Beginn an. „Wir waren aggressiv, bissig und haben gut dagegengehalten“, resümierte Pomassl. Auch wenn es bedenkliche Momente gab, war der Trainer der Meinung, dass der Sieg mehr als verdient war, da Zwettl über die gesamte Spielzeit die bessere Mannschaft war. „Kilb war nur in den 20 Minuten in der zweiten Halbzeit gefährlich, sonst hatten sie kaum Chancen“, fügte er hinzu.