Schärding

Regenwarnung: Stausee Ottenstein schafft Platz für drohende Wassermassen

Stausee Ottenstein und Dobra unter Wasserstress: Während Behörden frühzeitig den Wasserabfluss kontrovers erhöhen, steht Dobra vor einer Flut mit rekordsichtigen Pegeln!

Im Zentrum der aktuellen Aufmerksamkeit steht der Stausee Ottenstein, der von den Behörden und der EVN (Energieversorgung Niederösterreich) als wichtiger Puffer in der bevorstehenden Regenperiode strategisch genutzt wird. Stefan Zach von der EVN betonte, dass bereits ein Freivolumen von etwa 25 Millionen Kubikmetern im Stausee Ottenstein geschaffen werden konnte. Dies ermöglicht, potenziellen Überflutungen vorzubeugen und die Auswirkungen der erwarteten starken Niederschläge abzumildern.

Die Vorbereitungen für den Umgang mit den kommenden Regenmengen sind weitreichend. Am Thurnberger Stausee wurde der Abfluss zunächst langsam von 3 auf 50 Kubikmeter pro Sekunde erhöht. Dieser Prozess wurde durch behördliche Genehmigungen begleitet und hat nun die Genehmigung für einen Abfluss von 120 Kubikmetern pro Sekunde erreicht. Dies geschieht, um zusätzliches Speicherpotenzial für die prognostizierten Regenmengen zu schaffen.

Ungewöhnliche Pegelhöhen im Stausee Dobra

Im Kontrast zum regulierten Wasserabfluss im Stausee Ottenstein steht der Stausee Dobra, der momentan extrem voll ist. Anwohner beschreiben die außergewöhnliche Pegelhöhe als bemerkenswert und erinnern sich nicht daran, den Dobrastausee je so voll gesehen zu haben. Verkehrszeichen, die am Pfeiler der Brücke zur Ottensteiner Staumauer befestigt sind, sind bereits von den steigenden Wassermengen erreicht worden — ein seltener Anblick.

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Die Wasserabgabe vom Ottensteiner Stausee erfolgt sowohl durch die Turbinen als auch über unterirdische Abläufe, wodurch der Fluss in den Dobrastausee verstärkt wird. Diese Maßnahmen sind notwendig, um das Wasser auf kontrollierte Weise zu managen und das Risiko einer Überflutung zu minimieren. Auf verschiedenen Videos sind die Fließgeschwindigkeiten und die Wasserabgabe aus dem Ottensteiner Stausee zu sehen, was die intensive Arbeit der EVN zur Regulierung der Wasserstände verdeutlicht.

Diese Vorgänge erfolgen vor dem Hintergrund einer schweren Regenwarnung, die die Region betrifft. Meteorologen rechnen mit Niederschlägen von bis zu 250 Millimetern in den nächsten Tagen. In diesem Kontext erscheint es besonders wichtig, die Speicherkapazitäten zu überwachen und adäquate Maßnahmen zur Wasserregulierung zu ergreifen, um die Sicherheit der Anwohner und die Infrastruktur zu gewährleisten.

Die Situation in den Seen und die neuen Genehmigungen zur Wasserabgabe verdeutlichen die kontinuierlichen Bemühungen der zuständigen Behörden, auf die Herausforderungen, die das Wetter mit sich bringt, angemessen zu reagieren. Die interesse geweckten Entwicklungen in der Region setzen ein klares Signal für die Wichtigkeit der Wasserbewirtschaftung in Zeiten des Klimawandels und der extremen Wetterereignisse.

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