Der Pianist Karl Eichinger kehrt an einen besonderen Ort zurück – sein Geburtsort Stift Zwettl. Ab dem 1. November wird er die Leitung des Festivals übernehmen, das zuvor von Marco Paolacci geleitet wurde. Paolacci musste sich aus privaten Gründen zurückziehen, was der Grund für die Neubesetzung war. Diese Veränderung bringt einige spannende Neuigkeiten mit sich, wie der neue Intendant in einem Interview mit der NÖN erklärte.
Eichinger betont, dass das Festival, welches früher den Namen „Zusammenspiel“ trug, nun als „Internationale Konzerttage“ bekannt sein wird. Dieser neue Name reflektiert eine umfassende Neuorientierung des Programms. Das Ziel ist, das Musikangebot moderner zu gestalten und eine breitere Zielgruppe anzusprechen. In der Vergangenheit konzentrierte sich das Festival auf eher traditionelle Musikstile, doch unter Eichingers Leitung wird es eine Expansion in verschiedene moderne Musikrichtungen geben, um das Publikum zu begeistern.
Änderungen im Programm
Die Entscheidung zur Umbenennung und Neugestaltung des Programms ist Teil von Eichingers Vision, das Festival neu zu beleben. „Wir möchten eine Plattform bieten, die nicht nur klassische Musik bietet, sondern auch moderne Interpretationen und kompositorische neue Werke“, erklärte er. Damit will er frischen Wind ins Festival bringen und neue Künstler sowie Talente präsentieren.
Um diese Veränderungen umzusetzen, wird zusammen mit einem engagierten Team gearbeitet, das verschiedene musikalische Perspektiven einbringen soll. Diese interdisziplinäre Herangehensweise soll dazu beitragen, die „Internationalen Konzerttage“ zu einer einzigartigen Veranstaltung zu machen, die sowohl Einheimische als auch Besucher anzieht.
Die Rückkehr von Karl Eichinger in seine Heimat hat auch symbolische Bedeutung. Er ist nicht nur ein talentierter Pianist, sondern auch ein geschätzter Lehrer und Mentor an verschiedenen Musikschulen. Sein Engagement für die Musik und die Förderung junger Talente wird einen wichtigen Stellenwert in seiner neuen Rolle haben.
Mit Blick auf die Zukunft sind bereits viele neue Ideen in Planung, die darauf abzielen, die musikalische Landschaft in der Region zu bereichern. „Wir werden die Gelegenheit nutzen, um innovative Ansätze zu verfolgen und unsere Vision für das Festival umzusetzen“, fügte Eichinger hinzu.
Die nächsten Monate versprechen also aufregende Veränderungen und ein neues Kapitel für das Festival am Stift Zwettl. Interessierte können sich auf ein frisch gestaltetes Programm freuen, das sowohl Tradition als auch Innovation vereint. Für mehr Informationen über die Entwicklungen rund um das Festival können Sie die Seite www.noen.at besuchen.
