Schärding

Kinderschutzzentrum Zwettl: Neuer Standort mit Herz fördert Kinderrechte

Zwettl erstrahlt im neuen Glanz: Das Kinderschutzzentrum feierte mit einer Spenden-Gänsehaut-Party den Umzug in die Schulgasse und setzt neue Akzente für Kinder und Jugendliche!

In der Zwettler Schulgasse 2 wurde vor kurzem ein bedeutender Schritt für den Kinderschutz vollzogen. Das Kinderschutzzentrum Zwettl hat seine neuen Räumlichkeiten eröffnet und gleichzeitig das 20-jährige Bestehen des Kinderschutzzentrums Waldviertel gefeiert. Anlässlich des Weltkindertages am 20. September wurden die neuen Bereiche der Öffentlichkeit vorgestellt, und das Team konnte sich über ein großes Interesse freuen.

Leiterin Mag. Sylvia Schwarzinger erläuterte die Wichtigkeit dieser neuen Einrichtung. Das Kinderschutzzentrum bietet eine Vielzahl von Beratungsleistungen an, die für Kinder, Jugendliche und deren Angehörige gedacht sind. „Wir sind hier, um über sexuelle, physische und psychische Gewalt zu sprechen und diese zu beenden“, so Schwarzinger. Der Umzug in die Schulgasse markiert nicht nur einen physischen Wechsel, sondern stellt auch eine Neuausrichtung dar, in der die Einrichtung nun als eigenständige Anlaufstelle fungiert.

Wichtige Unterstützung durch die Gemeinde

Die Stadtgemeinde Zwettl spielte eine entscheidende Rolle bei der Standortsuche und der Überlassung der Räumlichkeiten. Bürgermeister Franz Mold betonte die Vorteile der neuen Lage: „Die Erreichbarkeit ist jetzt viel einfacher, vor allem für Besucher, die nur wenige Minuten von der Parkgarage entfernt sind.“

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Die Unterstützung reichte jedoch weit über die Bereitstellung eines Standortes hinaus. Anlässlich der Eröffnung war auch Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig anwesend, die in ihrer Ansprache die Bedeutung des Kinderschutzes hervorhob: „Ihr seid wirklich Heldinnen für Kinder!“, lobte sie das Team und dankte gleichzeitig der Gemeinde für deren Engagement. Sie spendete 300 Euro für die neuen Räumlichkeiten.

Die lange Geschichte des Kinderschutzzentrums in Zwettl nahm ihren Anfang bereits im Jahr 2004 mit der Eröffnung einer Außenstelle im Zwettler Stadtamt. Der Umzug in die Allgemeine Sonderschule im Jahr 2014 erleichterte den Zugang für viele Familien. Doch die steigenden Beratungszahlen und der Wunsch nach mehr Sichtbarkeit in der Innenstadt führten nun zurück zur Entscheidung, ein eigenständiges Zentrum zu schaffen. Dies zeigt nicht nur den wachsenden Bedarf, sondern auch die positive Entwicklung des Kinderschutzzentrums über die Jahre.

Ein herzlicher Empfang und ein neuer Anfang

Die Eröffnungsfeier wurde durch eine Spendenaktion der Waldviertler Sparkasse unterstützt, die in Vorbereitung auf den Umzug ins Leben gerufen wurde. Anlässlich des Weltspartages hatten 2.500 Sparfüchse auf ein kleines Geschenk verzichtet und so die Bank dazu veranlasst, den gesammelten Betrag von 25.000 Euro aufzustocken. Diese Summe wurde vollständig in die neuen Räumlichkeiten investiert, was die Bedeutung der Gemeinschaft für dieses Projekt unterstreicht.

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Besucher hatten während des „Open House“ die Gelegenheit, die neuen Räumlichkeiten zu besichtigen und sich über die vielfältigen Angebote zu informieren. Im Rahmen der Eröffnung konnten Familien auch eine kostenlose Filmvorführung des Films „Alles steht Kopf 2“ genießen – ein Zeichen dafür, dass das Kinderschutzzentrum nicht nur ernsthafte Themen behandelt, sondern auch Raum für Freude und Erlebnisse bietet.

Langfristig plant das Kinderschutzzentrum, den Fokus auf Präventionsarbeit im Schulbereich auszubauen und über Social Media Plattformen eine jüngere Zielgruppe anzusprechen. Mit dem neuen Standort und den geplanten Maßnahmen wird deutlich, dass die Einrichtung bereit ist, den aktuellen Herausforderungen gerecht zu werden.

Die Eröffnung des neuen Kidsnest in der Schulgasse ist somit nicht nur ein Triumph für das Kinderschutzzentrum, sondern auch ein wichtiges Signal für die gesamte Gemeinschaft. In Zeiten, in denen der Schutz von Kindern und Jugendlichen besonders wichtig ist, wird hier ein sicherer Raum geboten, in dem Hilfe und Unterstützung direkt vor Ort zur Verfügung stehen.

Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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