Schärding

Kidsnest in Zwettl: Mit neuer Ausstattung für Kinder und Familien

Das Kidsnest in Zwettl feiert seinen großen Umzug in neue, großzügige Räume – mit mehr Platz, frischem Team und einer Feier zum Weltkindertag!

Das Kinderschutzzentrum Waldviertel, bekannt als Kidsnest, hat seine Außenstelle in Zwettl erfolgreich an einen neuen Standort verlegt. Diese Veränderung kommt nicht nur aufgrund des 20-jährigen Jubiläums des Kidsnest in der Region, sondern auch wegen einem signifikanten Anstieg der Beratungsanfragen. Der Umzug in die Schulgasse 2 markiert einen wichtigen Schritt in der Erweiterung und Verbesserung der angebotenen Dienstleistungen für Kinder und Jugendliche.

Neue Räumlichkeiten für bessere Betreuung

Mit den neuen Räumlichkeiten hat das Kidsnest nun die Möglichkeit, gleich drei Beratungsräume zu nutzen. Diese bieten eine umfassende Ausstattung, die den unterschiedlichen Bedürfnissen der Kinder gerecht wird. „Wir verfügen jetzt über einen Raum für Bewegung und Entspannung, einen Kreativraum und einen Beratungsraum“, erklärt Standortleiterin Sylvia Schwarzinger. Diese Trennung der Funktionen ermöglicht es dem Team, Beratungen und Aktivitäten parallel durchzuführen, wodurch die Effizienz der Arbeit gesteigert wird.

Umfassende Unterstützung durch die Stadtgemeinde

Der Umzug wurde durch die Stadtgemeinde maßgeblich unterstützt, die die umgebauten Räumlichkeiten zur Verfügung stellt. Ein bemerkenswerter Aspekt dieses Vorhabens ist, dass die Stadtgemeinde für die nächsten Jahre auf die Miete verzichtet, um die investierten Umbaukosten auszugleichen. Dies zeigt das Engagement der Stadt für die Sicherheit und das Wohlergehen der Kinder in der Region. Der Umbau selbst war eine gründliche Angelegenheit; die Räume wurden schallgedämmt, um die Vertraulichkeit der Beratungen zu gewährleisten, und alles wurde auf höchste Standards der Funktionalität ausgelegt.

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Wachsendes Team und erweiterte Angebote

Zur Unterstützung des Teams hat sich im Juni eine zusätzliche Beraterin angeschlossen, wodurch das Team nun aus drei Mitgliedern besteht. Diese personelle Aufstockung ist entscheidend, um den vermehrten Anforderungen gerecht zu werden. Während Sylvia Schwarzinger den neuen Standort als „richtig zum Wohlfühlen“ beschreibt, gibt es auch Ausstattungsneuheiten wie eine Sprossenwand und einen Boxsack, die für mehr Bewegung und Spielmöglichkeiten sorgen. Außerdem wurden eine eigene Küche, ein Büro und ein Warteraum eingerichtet, wodurch die Gesamtbetrieblichkeit verbessert wurde.

Veranstaltung zur Eröffnung und zukünftige Perspektiven

In Anbetracht des Übergangs und des neuen Kapitels plant das Kidsnest am 20. September eine große Eröffnungsfeier, die auf den Weltkindertag fällt. Politiker und Vertreter der Gemeinde sind eingeladen, um die neuen Räumlichkeiten kennenzulernen. Das Event wird ein „Open House“ umfassen, bei dem interessierte Besucher die Gelegenheit haben, sich vor Ort ein Bild von den neuen Möglichkeiten zu machen. Zusätzlich wird eine Filmvorführung das Programm abrunden.

Bedarf an mehr Ressourcen und Handlungsmöglichkeiten

Obwohl die Freude über den neuen Standort groß ist, gibt es auch wichtige Themen, die angegangen werden müssen. Sylvia Schwarzinger weist darauf hin, dass der aktuelle Bedarf an Beratungsstunden im Waldviertel weit über dem Angebot liege. Momentan stehen dem Kidsnest lediglich 125 Wochenstunden zur Verfügung, die auf Teilzeitkräfte verteilt sind. Ein Ausbau der Angebote, insbesondere in der Gewaltprävention, ist ein langfristiges Ziel, das durch mehr Workshops an Schulen unterstützt werden soll. Hierbei wird jedoch die finanzielle Unterstützung von Bund und Land als unverzichtbar betrachtet.

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Ein wegweisender Schritt für die Jugendhilfe

Die Eröffnung und der Umzug des Kidsnest in Zwettl sind nicht nur ein symbolischer Schritt, sondern ein praktisches Beispiel für die notwendigen Veränderungen im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe. Es zeigt, wie wertvoll es ist, in eigene Räumlichkeiten zu investieren, in denen die Bedürfnisse junger Menschen in den Vordergrund gerückt werden. Während sich die Institution auf die neuen Herausforderungen vorbereitet, bleibt die Hoffnung auf eine kontinuierliche Weiterentwicklung und Unterstützung für die wichtigen Projekte, die diesem Ziel dienen.

Quelle/Referenz
noen.at

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