Schärding

Katastrophe in Österreich: Überschwemmungen und Evakuierungen nach Sturm Boris

„Storm Boris“ wütet über Mittel- und Osteuropa: In Österreich, Polen und Tschechien gibt's tödliche Überschwemmungen und Evakuierungen, während Deutschland bisher mit einem blauen Auge davonkommt!

Die Wetterlage in Mittel- und Osteuropa verschärft sich weiter dramatisch, während der Sturm „Boris“ gewaltsam über die Region zieht. Massive Niederschläge führen zu katastrophalen Überschwemmungen, die mehrere Länder betreffen, einschließlich Österreich, Polen, Tschechien und Rumänien. Bisher sind in diesen Gebieten zahlreiche Evakuierungen eingeleitet worden, und die Zentren der betroffenen Städte kämpfen gegen Überschwemmungen, die massive Schäden hinterlassen. Erste Todesopfer wurden bereits gemeldet, was die Ernsthaftigkeit der Situation unterstreicht.

Besonders betroffen ist Österreich, wo ein Feuerwehrmann bei Rettungsaktionen im Hochwassergebiet tragisch ums Leben kam. Dies wurde von der Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) bekannt gegeben. Die gesamte Region Niederösterreich, die die Hauptstadt Wien umschließt, wurde zum Katastrophengebiet erklärt, was den Behörden erweiterte Befugnisse für Evakuierungen und andere Maßnahmen gibt. In der Nacht zum Sonntag verzeichnete die Feuerwehr dort fast 4500 Einsätze.

Österreich im Katastrophenzustand

In der Hauptstadt Wien sind die Auswirkungen des Sturms ebenfalls spürbar. Der Wienfluss trat in einigen Stadtteilen über die Ufer und führte zu ersten Überschwemmungen, wobei einige Gebäude nur noch mit Booten zu erreichen sind. Auch die Elektrizitätsversorgung in mehreren Bezirken war betroffen, und Teile des U-Bahn-Betriebs mussten aufgrund der Überschwemmungen eingestellt werden. Die österreichischen Bahnen haben ihre Reisewarnung bis Montagabend verlängert und der Zugverkehr auf der Weststrecke wurde bereits eingestellt.

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Die Situation in Niederösterreich bleibt prekär, da in mehreren Gemeinden die Feuerwehr eingeschlossene Personen aus ihren Häusern retten musste. Eine missratene Autofahrt führte dazu, dass ein Auto in die überfluteten Straßen geriet. Im Gebiet der Flüsse Kamp und Krems ist die Lage angespannt. Der Stausee Ottenstein, der bereits fast voll war, könnte bald überlaufen und weitere Überschwemmungen verursachen.

Im Gegensatz dazu blieb Deutschland bisher von den schlimmsten Auswirkungen des Sturms verschont. In den Bundesländern Sachsen und Bayern stiegen die Wasserstände, doch die Situation wird als weniger bedrohlich eingestuft. Währenddessen bereitet sich die Feuerwehr in der Region auf mögliche Notfälle vor und hält sich bereit.

Polen und Tschechien in der Krise

In Polen meldete Regierungschef Donald Tusk, dass infolge der Überschwemmungen ein Mensch ertrunken ist. Besonders dramatisch ist die Lage im Bezirk Klodzko, wo der Staudamm am Wilczka-Bach überlief. In der Stadt selbst wurden 1600 Menschen in Sicherheit gebracht, und es ist eine weitere Evakuierung der Bevölkerung im Gange. Der Wasserstand des Nebenflusses glatzer Neiße hat mit 6,65 Metern einen kritischen Punkt erreicht – der übliche Wasserstand liegt bei einem Meter.

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Tschechien sieht sich ähnlichen Herausforderungen gegenüber. Hier wurde die Evakuierung von mehreren Tausend Einwohnern in Cesky Tesin angeordnet, während der Fluss Olsa drohte, über die Ufer zu treten. Zahlreiche Haushalte waren ohne Strom, und die Auswirkungen auf den Bahnverkehr sind gravierend, da diese wegen umgestürzter Bäume und überfluteter Gleise erheblich gestört wurden.

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