Schärding

Hochwasser-Alarm in Zwettl: Gefährdete Gebiete und Evakuierungspläne

"Alarmstufe Rot in Zwettl: Wassermassen steigen dramatisch – evakuierte Gebiete bereiten sich auf drohendes Hochwasser vor!"

Am Samstag, den 14. September 2024, wurde in Zwettl ein dramatischer Anstieg des Wasserpegels festgestellt, was die Behörden in Alarmbereitschaft versetzt hat. Um 12:19 Uhr meldete die Bezirkshauptmannschaft einen Wasserstand von 412 cm bei der Bahnbrücke. Dies ist ein klarer Hinweis auf ein bevorstehendes Hochwasser im Bezirk, das aufgrund intensiver Regenfälle in den kommenden Tagen erwartet wird.

Markus Peham, der Bezirkshauptmann, warnte vor den gefährlichen Wettervorhersagen, die insgesamt rund 250 mm Niederschlag vorhersagen. Diese Niederschläge werden sich negativ auf die Abflüsse im gesamten Kamp-Einzugsgebiet auswirken. Er betonte, dass die Abflüsse aus den Speichern auf das technisch machbare Maximum erhöht wurden, um ausreichend Platz für die bevorstehende Hochwasserwelle zu schaffen.

Vorbereitung auf Evakuierungen

Die Situation wird durch die Erwartung verstärkt, dass die Zuflüsse zu den Speicherseen das freigemachte Volumen ab Sonntag, dem 15. September 2024, um 17:30 Uhr wahrscheinlich übersteigen werden. Dies würde zu einem Überströmen der Staumauern führen, was besonders gefährlich ist. Bürgermeister Christian Laister aus Groß Gerungs äußerte sich besorgt über die Lage und betonte, dass die Situation kritisch ist.

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Um sicherzustellen, dass alle Vorbereitungen für den Notfall getroffen werden, haben die zuständigen Behörden und Einsatzorganisationen bereits am Freitag damit begonnen, Evakuierungspläne zu entwickeln. „Durch eine frühzeitige Information der Betroffenen wollen die Katastrophenschutzbehörden eine ruhige Planung und Umsetzung von Schutzmaßnahmen ermöglichen“, erläuterte Bezirkshauptmann Peham.

Besonders betroffen ist die Katastralgemeinde Wegscheid in der Marktgemeinde Pölla, wo die Bevölkerung bereits am Freitag von der Feuerwehr alarmiert wurde. Um 11:40 Uhr stellte die Bezirkshauptmannschaft Zwettl nach dem NÖ Katastrophenhilfegesetz eine Katastrophe fest. In vielen Gemeinden des Bezirks sind die Freiwilligen Feuerwehren bereits im Einsatz, um auf mögliche Notfälle vorbereitet zu sein.

Wasserstand in der Region

In Groß Gerungs stieg der Wasserspiegel der Zwettl rapide an und erreichte gerade einmal 2,80 Meter bei der Brücke in der Nähe des Sägewerks Hahn. Insgesamt ist das Gebiet östlich von Groß Gerungs stark gefährdet. Dies wurde auch von den dortigen Feuerwehrleuten bestätigt.

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Die Region um Schwarzenau ist ebenfalls betroffen, wobei der Wasserspiegel der Thaya dort stetig ansteigt. Die Situation entwickelt sich schnell, sodass die Behörden und die Einsatzkräfte ständig in Kontakt stehen, um die notwendige Unterstützung zu koordinieren. Ein durchgehendes Monitoring der Wasserstände in den verschiedenen Gemeinden ist in vollem Gange, um rechtzeitig auf die drohenden Gefahren zu reagieren.

Die Bürger sind besorgt, und eine Atmosphäre der Anspannung herrscht über der Region, während die Wetterbedingungen unvorhersehbar bleiben. Die kommenden Stunden und Tage sind entscheidend, um sicherzustellen, dass die Menschen in der betroffenen Region geschützt sind. Die Situation bleibt angespannt, und die Behörden arbeiten rund um die Uhr, um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten.

Quelle/Referenz
noen.at

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