Am 7. und 8. September verwandelte sich das Stift Zwettl in einen bunten Kunstort, als angehende Floristenmeister ihre kreativen Arbeiten einer breiten Öffentlichkeit präsentierten. Die vom Wettbewerb gezeigten Blumenarrangements standen in diesem Jahr unter dem Motto „Frau“. Dieses Thema bot den jungen Floristen eine großartige Möglichkeit, ihre Interpretationen der Weiblichkeit und der Rolle der Frau in der Gesellschaft künstlerisch zum Ausdruck zu bringen.
Die Veranstaltung zog zahlreiche Besucher an, darunter auch namhafte Persönlichkeiten aus dem floristischen und geschäftlichen Umfeld. Besonders erfreut über die Demonstration des floralen Könnens zeigten sich Friedrich Schipper, der Geschäftsführer des Bildungshauses, sowie Alt-Bundesinnungsmeister Rudolf Hajek und Katharina Schwarzinger von der Wirtschaftskammer Zwettl. Auch Bezirksstellenobfrau Anne Blauensteiner und Michaela sowie Josef Schlapschy vom TÜPL Allentsteig waren anwesend und lobten die kreativen Leistungen der angehenden Meister.
Einblicke in die Meisterarbeiten
Die floralen Werke, die im Rahmen der Meisterprüfung entstanden sind, spiegelten nicht nur das handwerkliche Können der Teilnehmer wider, sondern auch ihre individuelle Kreativität. Die Arrangements waren vielfältig – von eleganten Blumengestecken bis hin zu eindrucksvollen Sträußen, die durch harmonische Farbkompositionen und ausgeklügelte Designs bestachen. Jedes Stück erzählt eine eigene Geschichte und verbindet die Emotionen und Gedanken der Floristen mit der Schönheit der Natur.
Während der Veranstaltung fand auch ein informativer Austausch zwischen den Teilnehmern und den Gästen statt. Walter Bayerl von der Wirtschaftskammer Österreich führte angeregte Gespräche mit Christa Lackner von „Natur im Garten“ und Angela Kaltenböck, die an der Agape vor Veranstaltungsbeginn teilnahmen. Solche Gespräche fördern nicht nur den Zusammenhalt in der Branche, sondern eröffnen auch neue Perspektiven für die bevorstehenden Möglichkeiten im floristischen Bereich.
Thomas Kaltenböck begrüßte ebenso Lukas Brandweiner im Innenhof des Stiftes, was zeigt, dass der Zusammenhalt und die gegenseitige Unterstützung unter den Floristen von großer Bedeutung sind. Die gesamte Verleihung des Meisterbriefes war von einer motivierenden und feierlichen Atmosphäre geprägt, die die Bemühungen und Erfolge der Floristen würdigte.
Die Veranstaltung im Stift Zwettl war somit nicht nur eine Ausstellung von Blumenkunst, sondern auch ein bedeutendes Networking-Event, das die Bindungen innerhalb der floristischen Gemeinschaft stärkt. Ihre Arbeiten boten den Anwesenden eine Gelegenheit zum Staunen und zur Wertschätzung der vielschichtigen und kreativen Welt des floristischen Handwerks.
Insgesamt verdeutlicht das Event die Wichtigkeit der floristischen Ausbildung sowie die Vielseitigkeit und das Kreativitätspotenzial der neuen Generation von Floristen. Die Stadt Zwettl kann stolz auf ihre aufstrebenden Talente und die Möglichkeit sein, sie auf solch einer bedeutenden Plattform zu fördern.