Am vergangenen Wochenende wurde in Veringenstadt ein bedeutendes Jubiläum gefeiert: Die Städtepartnerschaft mit der Marktgemeinde Zwettl an der Rodl in Österreich besteht nun seit zehn Jahren. An einem festlichen Akt in der Festhalle nahmen rund 40 Gäste aus der österreichischen Gemeinde teil, die bereits am Freitagabend angereist waren.
Die Verbindung zwischen den beiden Gemeinden ist nicht nur eine offizielle Partnerschaft, sondern beruht auf persönlichen Freundschaften, die aus den Kontakten einer Veringenstädter Familie entstanden sind. Diese Freunde wurden von den Veringenstädtern 1990 besucht, als die Musiker der Stadtkapelle in Zwettl an einem großen Musikfest zum hundertjährigen Bestehen des dortigen Musikvereins teilnahmen. Der Vorsitzende der Veringenstädter Stadtkapelle, Bernhard Fink, erinnert sich daran, dass die Gastfreundschaft schon damals außergewöhnlich war.
Die Entwicklung zur offiziellen Partnerschaft
Obwohl die persönlichen Beziehungen schon lange bestehen, wurde die offizielle Städtepartnerschaft erst 2012 ins Leben gerufen. Bürgermeister Maik Rautenberg würdigte diese Verbindung in seiner Ansprache und betonte, dass es sich hierbei um mehr als nur einen Vertrag handle. Der wahre Wert liege in den herzlichen Gesprächen und den freundschaftlichen Begegnungen, die seitdem das Zentrum der Partnerschaft bilden.
Der Festabend war geprägt von geselligem Miteinander und musikalischen Darbietungen. Die Stadtkapelle Veringenstadt und die Musikgesellschaft Veringendorf unter der Leitung von Daniel Brehm sorgten für ein abwechslungsreiches Programm. Auch die Musiker aus Zwettl trugen mit einer Gesangseinlage zur Feier bei und sorgten für eine Stimmung, die die engen Bande zwischen den beiden Gemeinden widerspiegelte.
„Mit der Partnerschaft wurden nicht nur Türen, sondern Herzen geöffnet“, bemerkte der Bürgermeister von Zwettl, Roland Maureder, in seiner Dankesrede.
Zudem überraschte die Obfrau des Musikvereins Zwettl, Evelin Preining, die Veringenstädter Musiker mit einem besonderen Gastgeschenk: zwei Musikstücke von bekannten österreichischen Komponisten, das zeigte, wie wichtig die kulturelle Zusammenarbeit der Gemeinden ist.
Ein symbolisches Denkmal
Am letzten Tag des Festwochenendes, kurz bevor die Gäste ihre Rückreise ins rund 500 Kilometer entfernte Zwettl antreten mussten, wurde ein Naturstein mit der Aufschrift der Städtepartnerschaft enthüllt. Dieser steht nun stolz am Engelhof gegenüber der Bader-Ann und symbolisiert die enge Freundschaft und die gemeinsamen Erinnerungen, die im Laufe der Jahre gewachsen sind.
Diese Jubiläumsfeier unterstrich nicht nur die Bedeutung der Städtepartnerschaft, sondern auch die wertvollen persönlichen Beziehungen, die zwischen den beiden Gemeinden bestehen. Eine detaillierte Betrachtung der gemeinsamen Geschichte und der nächsten Schritte in der Partnerschaft lässt die Herzen der Anwesenden auch in Zukunft höher schlagen, was wie www.schwaebische.de berichtet wird.