Im neuen FH-Studiengang des Landesklinikums Horn hat die Ausbildung von Pflegekräften einen bedeutenden Schritt gemacht. Anwesend waren neben Michael Röck, dem neuen FH-Standortleiter, auch Bürgermeister Gerhard Lentschig sowie einige Studierende, die nun die Möglichkeit haben, direkt vor Ort eine Karriere im Gesundheitswesen zu starten.
Besonders hervorzuheben sind die Studierenden Chaudhry Kanwal, Annalina Kraft und Hannah Gieler, die in der ersten Reihe standen. Ihre Teilnahme symbolisiert den frischen Wind und die neuen Chancen, die diese Ausbildung bietet. Auch die Landesräte Christiane Teschl-Hofmeister und Ludwig Schleritzko zeigten sich beim Event anwesend, was die politische Unterstützung für diese Initiative unterstreicht.
Stärkung der Pflegeausbildung in der Region
Die Eröffnung des Studiengangs stellt einen wichtigen Meilenstein in der Verbesserung der Pflegeausbildung dar. Insbesondere in Zeiten, in denen der Bedarf an qualifizierten Pflegekräften in Österreich stark ansteigt, ist es entscheidend, diese Fachkräfte direkt im eigenen Land auszubilden. Durch die neue FH-Ausbildung im Landesklinikum Horn können Interessierte in der Region bleiben und gleichzeitig eine hochwertige Ausbildung genießen.
Das Engagement der lokalen Politik ist nicht zu unterschätzen. Der kaufmännische Direktor des Horner Klinikums, Franz Huber, und der Manager der Waldviertel Kliniken, Andreas Reifschneider, betonten in ihren Reden die Wichtigkeit dieser Initiative für die zukünftige Versorgung der Bevölkerung. Die Schule ist nicht nur eine Ausbildungsstätte, sondern auch ein Ort, an dem Theorie und Praxis eng miteinander verbunden werden.
Susanne Gröschel, die Leiterin für Strategie und Qualität in der Pflege der LGA, war ebenfalls anwesend und erklärte: "Wir müssen sicherstellen, dass die Qualität der Pflegeausbildung auf höchstem Niveau bleibt. Nur so können wir den Herausforderungen des Gesundheitswesens begegnen." Diese Aussage verdeutlicht die Zielsetzung, die Ausbildung fortlaufend an die sich ändernden Bedürfnisse des Sektors anzupassen.
Der neue FH-Studiengang bietet nicht nur die Möglichkeit für eine akademische Ausbildung, sondern auch Perspektiven für eine berufliche Karriere in der Pflege. Dies könnte bedeuten, dass viele junge Menschen, die bislang vielleicht aus der Region abwanderten, nun die Chance erhalten, hier zu bleiben und aktiv zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung beizutragen.
Insgesamt zeigen die Entwicklungen am Landesklinikum Horn eine positive Richtung für die Zukunft der Pflegeausbildung im Waldviertel. Die Kombination aus lokalem Engagement und der Schaffung von Ausbildungsplätzen wird dazu beitragen, den Pflegeberuf attraktiver zu machen und dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.
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