Am Heldenplatz in Wien fand ein bemerkenswertes Fest statt, das die heimische Landwirtschaft ins Rampenlicht rückte. Unter dem Namen „ernte.dank.festival“ wurde das traditionelle Erntedankfest neu belebt. Tausende von Besucherinnen und Besuchern kamen zusammen, um die erfolgreiche Ernte zu feiern und die Vielfalt der österreichischen Kulinarik zu genießen. Organisiert wurde das Festival vom Ökosozialen Forum Österreich und der Landjugend Österreich, die ihre Kräfte bündelten, um das bedeutendste Festival der heimischen Landwirtschaft auf die Beine zu stellen. Mit einer aufregenden Mischung aus traditioneller Küche und kulturellen Einlagen zeigt das Festival, wie wichtig und wertvoll regionale Produkte sind.
„Beim ernte.dank.festival kommt die Land- und Forstwirtschaft mitten in die Stadt. Wir freuen uns, dass wir mit Zwettler einen zuverlässigen Partner gefunden haben, der uns mit heimischem Bier versorgt,“ erklärte Hans Mayrhofer, der Generalsekretär des Ökosozialen Forums Österreich und Europa. Die Privatbrauerei Zwettl hat sich hierbei als kulinarischer Partner hervorgetan, indem sie erlesene Biere aus dem Waldviertel präsentierte. Karl Schwarz, der das Brauunternehmen in fünfter Generation führt, betonte die zentrale Rolle regionaler Rohstoffe für die Qualität seiner Produkte.
Ein Fest für alle Sinne
Das ernte.dank.festival war mehr als nur eine Feier. Es bot eine Plattform, um die Perspektive der Landwirte zu teilen und das Bewusstsein für regionale Produkte zu schärfen. Aktive Mitmachstationen luden die Besucher ein, die Möglichkeiten der Landwirtschaft selbst zu erleben – sei es beim Melken oder Sägen. Durch diese Interaktionen wurde das Festival zu einem Ort der Begegnung, wo Stadt und Land aufeinandertreffen können. Die Veranstalter beschrieben es als „Fest der Begegnung und des gegenseitigen Verständnisses“, wo Jung und Alt gleichsam willkommen waren, die Vielfalt der heimischen Landwirtschaft kennenzulernen.
Das Veranstaltungsgelände war lebhaft mit Live-Musik und Volkstanzauftritten, die die Atmosphäre auflockerten und gleichzeitig die traditionelle Kultur Österreichs feierten. Neben den kulinarischen Genüssen gab es einen Bauernmarkt, auf dem regionale Produkte angeboten wurden. Die Besucher konnten die Frische der heimischen Erzeugnisse direkt erleben und erstanden sicherlich einige Köstlichkeiten für zu Hause.
Die Organisatoren haben es geschafft, ein Festival zu kreieren, das nicht nur den Spaß in den Vordergrund stellt, sondern auch einen seriösen Hintergrund hat. Die Wichtigkeit der regionalen Landwirtschaft wird durch solch feierliche Anlässe eindrucksvoll unterstrichen. Ein bemerkenswerter Tag, der zeigt, was unser schönes Land zu bieten hat und wie wichtig es ist, diese Traditionen auch in der städtischen Umgebung lebendig zu halten.
In Österreich gibt es viele solcher Festlichkeiten, die die Verbindung zwischen Land und Stadt stärken und gleichzeitig das Bewusstsein für nachhaltige Landwirtschaft und lokale Produkte schärfen. Dieses festivalartige Event hat neue Maßstäbe gesetzt und könnte als Vorbild für viele zukünftige Veranstaltungen dienen.