Am Freitagabend erlebten die Zuschauer in der Waldviertler Sparkasse-Arena ein intensives Fußballspiel, als der SC Zwettl und der ASV Schrems in einem mit Spannung geladenen Derby aufeinandertrafen. In einer Begegnung, die sowohl für die Spieler als auch für die Fans einen hohen Stellenwert hatte, war der Nervenkitzel nicht nur spürbar, sondern auch lebhaft in der Atmosphäre zu erleben, die von Emotionen und leidenschaftlicher Unterstützung geprägt war.
Obwohl Zwettl früh mit 2:0 in Führung ging, gab sich Schrems nicht auf und kämpfte sich zurück ins Spiel, was zu einem 2:2-Unentschieden führte. Es war ein bedeutendes Ergebnis für den ASV Schrems, da dies ihr erster Punkt am Edelhof seit dem Wiederaufstieg in die Landesliga 2019 war. Das Spiel markierte daher nicht nur eine wichtige Aufholjagd, sondern auch einen historischen Moment in der Vereinshistorie.
Unter den Augen von 900 Besuchern
Die Partie war von Beginn an emotional aufgeladen. Die 848 Zuschauer, die die Arena füllten, sorgten für eine elektrisierende Atmosphäre, obwohl der Lärmpegel an diesem Abend verhältnismäßig niedrig blieb. Die mitgereisten Fans aus Schrems wurden vermisst, da einige aufgrund von anderen Verpflichtungen beim zeitgleich stattfindenden Volksfest in Granitstadt nicht erscheinen konnten.
Vom Anpfiff an übernahm Zwettl das Kommando. Nach nur neun Minuten erzielte Marek Szotkowski das erste Tor, indem er eine Flanke direkt ins Kreuzeck verwandelte. Nur fünf Minuten später erzielte er das zweite Tor, was die Situation für den ASV Schrems prekär machte. In dieser frühen Phase des Spiels schien alles für Zwettl zu sprechen. Ein großes Kompliment geht zudem an den Schrems-Keeper Alexander Ruso, der sein Team mit starken Paraden vor einem höheren Rückstand bewahrte.
Schrems erwacht
In der 45. Minute gelang es Schrems jedoch, das Aufeinandertreffen noch vor der Halbzeit zu verkürzen. Nikola Asceric setzte sich im Kopfballduell durch und stellte auf 1:2. Dies gab dem Team frische Hoffnung und entfachte den Kampfgeist erneut, der in der zweiten Hälfte für eine spannende Auseinandersetzung sorgte.
In den Schlussphasen des Spiels drehten die Spieler von Schrems richtig auf und setzten Zwettl unter Druck. Torjäger Asceric sorgte auch für einen Aufreger, als ihm in der 65. Minute ein reguläres Tor aufgrund einer Abseitsstellung aberkannt wurde. Diese Szenen zeugen von der Entschlossenheit des Teams, das jetzt sichtlich an Fahrt aufgenommen hatte und die Möglichkeit eines Sieges in Betracht zog.
Erster Punkt für Schrems
Die Schlussphase des Spiels war geprägt von intensiven Zweikämpfen und der einen oder anderen hitzigen Szene. Als Andreas Fuger in der Nachspielzeit eine rote Karte erhielt, schien der Druck auf Schrems zu wachsen. Doch die Verteidigung und besonders Ruso im Tor standen sicher. Am Ende war der Punkt für den ASV Schrems goldwert und bedeutete, dass sie endlich einen Fuß auf die Punktetafel am Edelhof setzen konnten.
Für die Zwettler hingegen war es ein enttäuschendes Resultat. Nach einer dominierenden ersten Hälfte sah es lange nach einem klaren Sieg aus, doch die verspielte Führung hinterließ einen bitteren Nachgeschmack. Trainer Christoph Pomassl war nach dem Spiel sichtbar angefressen und wollte keine weiteren Kommentare abgeben.
Aufbruchstimmung für Schrems
Die Freude über den Punktgewinn ist für den ASV Schrems spürbar. Trainer Genadi Petrov betonte, wie stark die Mannschaft zurückkam, nachdem sie mit 0:2 in Rückstand geraten war. Diese Leistung könnte ein Wendepunkt in der Saison sein, denn das Team hat gezeigt, dass es in der Lage ist, auch aus schwierigen Situationen herauszukommen. Schrems wird jetzt versuchen, auf diesem Erfolg aufzubauen, während Zwettl lernen muss, ihre Überlegenheit konsequenter auszuspielen.
Vergangene Begegnungen und Rivalität
Das Derby zwischen dem SC Zwettl und dem ASV Schrems hat eine lange Tradition, die bis in die 1990er Jahre zurückreicht. In den vergangenen Jahren war die Konkurrenz zwischen beiden Mannschaften besonders bemerkenswert, da beide Vereine in unterschiedlichen Ligen spielten. Die letzten Pflichtspiele, die vor 2019 stattfanden, haben eine interessante Rivalität zwischen den beiden Teams hervorgebracht. Die Begegnungen waren oft hart umkämpft, und Fanunterstützung war stets ein wichtiger Faktor. Dieses aktuelle Match, mit seinem historischen Ergebnis, wird sicher eine weitere Episode in dieser Rivalität darstellen.
Comparing this event to previous derbies, such as the encounters in the late 1990s, it becomes clear that both teams have evolved. During that time, Zwettl war oft die überlegene Mannschaft, während Schrems darum kämpfte, im Liga-Geschehen relevant zu bleiben. Die Entwicklung beider Klubs in den letzten Jahren hat jedoch zu einer ausgereifteren Rivalität geführt, bei der jeder Punkt zählte.
Öffentliche Reaktionen und Faninteresse
Das Derby zog am Freitagabend 848 Zuschauer in die Waldviertler Sparkasse-Arena. Trotz der bemerkenswerten Anzahl an Zuschauern war die Stimmung auf den Rängen angesichts der Präsenz und des Verpassens einer lautstarken Unterstützung der „ASV Fanatics“ etwas gedämpft. Viele Fans waren aufgrund des parallel stattfindenden Volksfestes in der Granitstadt nicht anwesend. Trotzdem spürte man die Vorfreude und den Druck, den dieses besondere Derby auf beide Teams ausübte.
Die Presseberichterstattung über das Spiel hob die Bedeutung des Ergebnisses für den ASV Schrems hervor. Trainer Genadi Petrov betonte die Bedeutung dieses Punktes und die Aufholjagd, die sein Team geleistet hatte. Es wurde deutlich, dass die Gemeinschaft Schremser die Leistung schätzte, obwohl sie in den letzten Spielen Schwierigkeiten hatten. Dies zeigt nicht nur den Teamgeist, sondern auch die Loyalität der Fans gegenüber ihrem Verein.
Statistische Analyse der Begegnung
Statistik | SC Zwettl | ASV Schrems |
---|---|---|
Tore | 2 | 2 |
Schüsse auf das Tor | 10 | 8 |
Ecken | 5 | 4 |
Ballbesitz | 52% | 48% |
Fouls | 12 | 11 |
Die obigen Statistiken zeigen, dass das Spiel ein bis zum Ende hart umkämpftes Duell war, mit beiden Teams, die gleichwertige Chancen und Ballbesitzanteile hatten. Die Schüsse auf das Tor deuten darauf hin, dass beide Mannschaften sowohl defensiv als auch offensiv engagiert waren, was zu einem spannenden Derby beitrug, das die Zuschauer bis zum Schlusspfiff fesselte.