Am vergangenen Wochenende fand an der Bezirkshauptmannschaft Zwettl eine besondere Pflanzaktion statt. Im Rahmen des Projekts „Baum des Jahres“ wurde eine Stieleiche in Anwesenheit zahlreicher Vertreter aus Bildungseinrichtungen und der Gemeinde gepflanzt. Dieser Hinweis auf die Eiche ist besonders, denn sie gilt nicht nur als Baum des Jahres 2023, sondern spielt auch eine entscheidende Rolle für die Umwelt.
Die Eiche, die von der Baumschule Bauer aus Merkengersch geliefert wurde, ist die Quercus robur, auch bekannt als die Stieleiche. Bezirkshauptmann Markus Peham begrüßte die Initiative, die vom Verein zur Förderung des Waldes ins Leben gerufen wurde. Bei dieser Veranstaltung waren auch Schülerinnen und Schüler verschiedener Schulen anwesend, darunter die Landwirtschaftliche Fachschule Edelhof und die Bundeshandelsakademie Zwettl, die sich beide aktiv mit Holz und Wald beschäftigen.
Bedeutung des Baumes
Die Auswahl der Stieleiche ist nicht zufällig. Gemeinsam mit der Traubeneiche wurden Baumarten gewählt, die in früheren Jahrhunderten im Waldviertel heimisch waren. In Anbetracht des Klimawandels kommen diesen Arten eine wieder zunehmende Bedeutung zu. Sie sind geeignet für Neu- und Wiederaufforstungen und tragen zur Verbesserung des Ökosystems bei.
Die jährliche Auswahl und Auszeichnung des „Baumes des Jahres“ erfolgt durch das Kuratorium Wald, in Kooperation mit dem Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft. Diese Initiative hat nicht nur eine symbolische Bedeutung, sondern soll auch die Bevölkerung für die wichtigen Themen Waldschutz und Aufforstung sensibilisieren.
Das Engagement der Schulen zeigt, dass Wissen über Wald- und Holzthemen weiterhin gefördert wird. Die Teilnahme der Schüler an der Pflanzaktion stärkt zudem das Bewusstsein für ökologische Themen von jungem Alter an. Ein guter Schritt in Richtung Nachhaltigkeit und bewusste Auseinandersetzung mit der Natur.
Die Pflanzung der Stieleiche wurde von zahlreichen Persönlichkeiten begleitet, darunter auch Waldbotschafterin Hermine Hackl und verschiedene Obmänner der lokalen Institutionen, die sich gemeinsam für den Erhalt der Wälder einsetzen. Dies unterstreicht das Wort von Markus Peham, der die Wichtigkeit solcher Aktionen hervorhob, um die Umwelt für zukünftige Generationen zu bewahren.
Für weitere Informationen zu dieser bedeutenden Pflanzaktion und den Hintergründen, die mit der Wahl des Baumes des Jahres verbunden sind, kann der Artikel auf www.noen.at aufgerufen werden.
