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Am Samstagnachmittag kam es zum mit Spannung erwarteten Aufeinandertreffen zwischen dem SV Schermann Erdbau Rohrbach und dem FC Pinggau-Friedberg in der fünften Runde der Unterliga Ost. Trotz der hohen Erwartungen musste die Begegnung unterbrochen werden, und das aus einem Grund, der alle Beteiligten überraschte – die Witterungsbedingungen zeigten sich als viel zu herausfordernd.
Schiedsrichter Filip Blazevic, der an diesem Tag sein Debüt in der Unterliga feierte, traf die schwierige Entscheidung, das Spiel nach nur 15 Minuten abzubrechen. Dies geschah, nachdem sich herausstellte, dass der tobende Wind das Spielgeschehen stark beeinträchtigte und eine faire Wettkampfumgebung unmöglich machte.
Schwierige Wetterverhältnisse prägen das Spiel
Bereits vor dem Anpfiff waren die Wetterbedingungen ein heißes Thema. Nach ergiebigen Regenfällen in den Tagen zuvor war der Platz überraschend gut in Schuss, doch der kräftige Wind, der an diesem Nachmittag blies, stellte sich schnell als dominierender Faktor heraus. In der ersten Halbzeit hatte Rohrbach das Pech, gegen den Wind spielen zu müssen.
Die ersten Minuten des Spiels zeigten klare Anzeichen für die Unberechenbarkeit des Ballverhaltens – jeder Pass, jede Flanke wurde vom Wind beeinflusst, was das Spiel zu einem Glücksspiel machte. Während Rohrbach mehr Ballbesitz verzeichnete, konnten sie kaum nennenswerte Torchancen herausspielen. Es war offensichtlich, dass der Wind eine der beiden Mannschaften stets begünstigte oder benachteiligte, was ein faires Spiel unmöglich machte.
Ein unerwartetes Debüt für den Schiedsrichter
Schiedsrichter Blazevic, der hervorragend aus Schladming stammt, sah sich in dieser Situation vor eine große Herausforderung gestellt. Nachdem er das Spiel nach 15 Minuten unterbrochen hatte, berief er die Kapitäne beider Teams zu sich. In einem respektvollen Umgang diskutierten sie die Gegebenheiten und kamen zu dem Urteil, dass die Sicherheit und Fairness der Partie gefährdet waren.
In einem Statement nach dem Spiel äußerte Blazevic: „Der Platz war in erstaunlich gutem Zustand, das hatte ich nicht erwartet. Vor dem Spiel besprach ich mit den Teams, dass wir es trotz des starken Windes versuchen sollten. Nach wenigen Minuten merkte man jedoch, dass der Ball immer wieder seine eigenen Wege nahm, je nachdem, wie der Wind drehte. So hatte stets eine Mannschaft Vorteile. Deshalb pfiff ich das Spiel einmal ab und sprach mit den Kapitänen. Wir beschlossen gemeinsam, dass wir es besser beenden, weil das Spiel so nicht fair ablaufen konnte.“
Diese ehrliche Reflexion über die Umstände zeigt die Verantwortung und den Mut des Schiedsrichters, die Integrität des Spiels zu wahren, auch wenn dies bedeutete, sein Debüt unter diesen unerwarteten Bedingungen zu beenden.
In den kommenden Tagen wird ein neuer Termin für das Spiel zwischen Rohrbach und Pinggau-Friedberg festgelegt, und Ligaportal wird die Fans umgehend über die Entwicklungen informieren. Es bleibt zu hoffen, dass der nächste Versuch, dieses Spiel auszutragen, unter besseren Bedingungen stattfinden kann.
Bericht Florian Kober
