Rohrbach

Unruhe in Altenfelden: Flucht des mutmaßlichen Amokläufers dauert an

Schock in Altenfelden: Der mutmaßliche Doppelmörder Roland Drexler ist auf der Flucht, während die Polizei verzweifelt nach ihm sucht – wo könnte er sich verstecken?

Am Samstagmorgen bleibt Roland Drexler, der mutmaßliche Amokläufer aus Altenfelden, weiterhin verschwunden. Es sind nun mehr als 20 Stunden vergangen, seitdem ein Spaziergänger sein Auto in einem Waldgebiet im Mühlviertel entdeckte. Trotz des intensiven Einsatzes der Polizei gibt es bisher keinerlei Anzeichen für seinen Verbleib.

Die Temperaturen waren über Nacht bitter kalt, mit gerade einmal vier Grad. Dennoch nehmen die Ermittler an, dass Drexler möglicherweise noch in der Umgebung von Arnreit und Altenfelden weilt. In der Nacht wurde ein Wohnwagen durchsucht, ebenso andere leerstehende Gebäude, die als mögliche Verstecke dienen könnten.

Intensive Suchaktion

Die Polizei setzte in der Nacht Mantrailer-Hunde ein, die jedoch keine Fährte aufnehmen konnten. Auch aus der Luft wurde mit Wärmebildkameras und speziellen Drohnen nach Drexler gesucht. Ein Hubschrauber war ebenfalls im Einsatz, um den Bereich rund um Altenfelden zu überwachen. Insgesamt waren 250 Einsatzkräfte mobilisiert, doch auch bei diesen Maßnahmen blieb eine Sichtung des Gesuchten aus. Bewegungen in den Wäldern hätten von der Polizei registriert werden müssen.

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Atemberaubende Unruhe in der Region

Die anhaltende Unruhe in der Region ist spürbar. Viele Anwohner vermuten, dass Drexler ohnehin geflüchtet ist – insbesondere in Richtung Tschechien, wo sich direkt hinter der Grenze große Waldgebiete erstrecken. Für zusätzlichen Unmut sorgt die Entdeckung seines Fahrzeugs, das anscheinend so nah am Tatort abgestellt wurde, dass es wohl erst Anfang der Woche dorthin gebracht wurde. Dies bereitet den Anwohnern Sorge, insbesondere da 50 Menschen, die mit Drexler in Konflikt stehen, derzeit unter Polizeischutz stehen.

Das Auto von Drexler wurde am Freitagvormittag in Arnreit, im Bezirk Rohrbach, aufgefunden – unmittelbar in der Nähe des Schauplatzes, an dem am Montag zwei 64-jährige Männer erschossen wurden. Während der Polizei noch nicht bekannt ist, ob Drexler im Fahrzeug auch seine Waffen mitführte, geht man davon aus, dass er während seiner Flucht mindestens zwei Langwaffen sowie eine Handfeuerwaffe für seinen Amoklauf mitgenommen hat. Diese Waffen fehlen laut Ermittlungen aus seinem Bestand.

Für die Bevölkerung in Altenfelden ist die Situation angespannt. Der Bürgermeister sowie eine weitere Person wurden am Montag erschossen, was die Stimmung im Ort zusätzlich belastet. Anwohner und Reporter berichten über die wachsende Nervosität in der Gemeinde und die Auswirkungen auf den Alltag der Menschen vor Ort. Der Vorfall hat eine massive Furcht ausgelöst, und die Anwohner hoffen nun auf einen raschen Abschluss der Suchmaßnahmen.

Die Ermittlungen dauern an, und alle Informationen werden sorgfältig ausgewertet, um Drexler schnellstmöglich zu finden. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiterentwickelt und welche neuen Erkenntnisse in den kommenden Tagen ans Licht kommen werden. Währenddessen arbeitet die Polizei intensiv daran, eine Lösung für diese belastende Lage zu finden und die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten. Für detaillierte Informationen zu diesen Entwicklungen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf ooe.orf.at.


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Quelle
ooe.orf.at

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