In der letzten Partie der Hinrunde haben die Fußballer des TSV Rohrbach einen weiteren Rückschlag in der Bezirksliga Nord hinnehmen müssen. Gegen den SV Waldeck-Obermenzing verloren sie mit 0:1 und befinden sich nun gefährlich nahe der Abstiegszone.
Das Spiel begann für Rohrbach nicht gut. Bereits in der 20. Minute führte ein missratener Pass im Mittelfeld zu einem tollen Konter der Gastgeber. Florian Graf nutzte den Fehler geschickt aus und erzielte das erste Tor. Keine drei Minuten später musste der TSV Rohrbach einen schmerzhaften Verlust hinnehmen: Maximilian Amper erhielt nach einem Foulspiel die Rote Karte und ließ sein Team in Unterzahl weiterspielen.
Herausforderung in Unterzahl
Der Trainer Markus Eberl äußerte sich nach dem Spiel zu diesem Vorfall und erklärte, dass der Platzverweis im Einklang mit der Linie des Schiedsrichters stand, auch wenn er die Härte des Foulspiels als diskussionswürdig ansah. Ab diesem Zeitpunkt war das Team gezwungen, den Rückstand mit nur zehn Spielern aufzuholen, was eine enorme Herausforderung darstellte. Trotz der personellen Unterlegenheit kämpfte die Mannschaft unbeirrt weiter, was Eberl lobend erwähnte. „Ich bin stolz auf den Einsatz. Nach dem Platzverweis hatte Waldeck kaum noch beeindruckende Chancen“, so Eberl.
In der zweiten Halbzeit versuchte der TSV mit frischen Spielern wie Michael Sperrer und Niklas Schabenberger neuen Schwung ins Spiel zu bringen. Vor allem Sperrer hatte eine gute Chance, den Ausgleich zu erzielen, doch ein unglücklicher Boden machte es ihm schwer, präzise abzuschließen. „Das war einfach schwierig auf diesem Untergrund“, bemerkte Eberl, der die Bedingungen als suboptimal ansah. Stattdessen dominierte eine Vielzahl von Fouls und Freistößen die zweite Hälfte, was dafür sorgte, dass der Spielfluss stark beeinträchtigt war.
In der Nachspielzeit sorgte ein weiterer Platzverweis für Aufregung: Kapitän Andreas Maier erhielt Gelb und Gelb-Rot in einer einzigen Spielszene. Für Eberl war der Verlust von Punkten besonders schmerzhaft, da er über die letzten Wochen hinweg stets von einer knappen Punkteausbeute sprach. Am Ende fand sich der TSV Rohrbach auf dem zwölften Platz der Tabelle wieder, was den Relegationsplatz bedeutet.
Mit nun drei Niederlagen in Folge wächst der Druck auf das Team, das in der Rückrunde zeigen muss, dass es das Potenzial hat, sich im Wettbewerb zu behaupten. Vor einer Aufgabe steht, die nicht leichter wird, bleibt abzuwarten, wie der TSV Rohrbach auf die Herausforderungen der kommenden Spiele reagieren wird. Weitere Informationen zur aktuellen Situation finden sich in einem Bericht auf www.donaukurier.de.