Im Duell der Bezirksliga Nord am Mittwochabend sah sich der TSV Rohrbach einer spannenden Herausforderung gegenüber. Die Partie gegen die SpVgg Kammerberg endete mit einem 2:2, obwohl die Gastgeber eine starke Leistung zeigten und sich nach einem 0:2-Rückstand zurückkämpften. Trotz der Enttäuschung über verpasste Chancen war die gezeigte Moral der Mannschaft ein positiver Aspekt.
Intensive Eröffnungsphase
Im ersten Durchgang dominierten die Gäste aus Kammerberg, die den Ballbesitz kontrollierten und oft versuchten, hinter die Abwehr des TSV zu gelangen. Die Heimelf zeigte jedoch eine solide defensive Leistung. Chancen waren auf beiden Seiten vorhanden, allerdings blieben die Tore zunächst aus. Der TSV hatte einige vielversprechende Möglichkeiten, konnte aber nicht zuschlagen. Ein Schuss von Niklas Schabenberger klatschte an die Latte, und auch Kapitän Daniel Rückert scheiterte aus nächster Nähe. Trainer Markus Eberl stellte nach dem Spiel fest: „Wir müssen zur Halbzeit klar führen, aber uns fehlt eben dieser Knipser.“
Wendepunkt nach der Halbzeit
Nach der Halbzeitpause ging die Partie in die entscheidende Phase. In der 50. Minute übersah die Abwehr von Rohrbach bei einem Freistoß gleich zwei Gegenspieler, was Mario Dipalo die Chance auf das 0:1 bot. Kammerberg hatte danach die Oberhand und erhöhte in der 61. Minute durch einen weiteren Treffer von Dipalo auf 0:2. Die Gastgeber standen vor einer ernsten Herausforderung, doch anstatt den Kopf hängen zu lassen, fanden sie zu ihrem Spiel zurück.
Aufholjagd des TSV Rohrbach
Der Anschlusstreffer fiel in der 64. Minute, als Michael Humbach einen Freistoß aus 17 Metern wuchtig ins Tor beförderte. Diese Aktion war ein Signal für die Rohrbacher, die nun einen Sturmlauf starteten. Der Druck auf die gegnerische Verteidigung zahlte sich aus: In der 87. Minute kam der eingewechselte Michael Sperrer nach einer Verlängerung eines langen Balls frei vor dem Tor zum Abschluss und erzielte den vollkommen verdienten Ausgleich zum 2:2.
Die Bedeutung des Spiels
Die Begegnung am Mittwoch hatte nicht nur sportliche, sondern auch emotionale Bedeutung für die Mannschaft und die Anhänger des TSV Rohrbach. Trotz des Unentschiedens waren die Spieler sichtlich motiviert, und die Fähigkeit, einen Rückstand egalisieren zu können, stärkt das Teamgefüge. Coach Eberl drückte es nach dem Abpfiff aus: „Es war ein erneuter Schritt nach vorne und wir müssen heute nach dem 0:2 zufrieden sein.“ Das Spiel zeigte, dass der TSV auch in schwierigen Situationen nicht aufgibt, was für den weiteren Verlauf der Saison Hoffnung gibt.
Aussichten auf die kommende Partie
Der TSV Rohrbach wird bereits an diesem Samstag um 16 Uhr in einem Stadtderby gegen den Aufsteiger FC Gerolfing antreten. Dieses bevorstehende Spiel bietet die Gelegenheit, den positiven Trend fortzusetzen. Während sie in dieser Saison noch auf den ersten Sieg in der Bezirksliga warten, könnte eine starke Leistung im Derby das Momentum geben, das die Mannschaft dringend benötigt.
Die Herausforderungen der Bezirksliga
In der Bezirksliga Nord ist der Wettbewerb hart, und die Mannschaften sind gut aufgestellt. Die Fähigkeit, aus Rückständen zurückzukommen, könnte entscheidend für die Tabellenplatzierung des TSV Rohrbach sein. Die Spieler wissen, dass es harte Arbeit erfordert, um die geforderten Leistungen zu bringen und sich gegen starke Gegner zu behaupten. In einer Liga, in der jede Begegnung entscheidend sein kann, ist die Motivation und der Teamgeist von entscheidender Bedeutung.
