ROHRBACH-BERG. Am 29. September findet in Rohrbach-Berg der „Tag des Denkmals“ statt, bei dem das alte Handwerk die zentrale Rolle spielt. Die Stadtgeschichte Rohrbach-Berg hat ein spannendes Programm auf die Beine gestellt, das die Traditionen und die Bedeutung des Handwerks in der Region beleuchtet.
Im Mühlviertel war Handwerk schon immer ein wichtiger Bestandteil der Gesellschaft. Während Berufe wie Tischler und Schlosser bis heute bestehen, sind viele andere in Vergessenheit geraten. Kürschner, Lederer und Müller sind mittlerweile seltene Erscheinungen, und Berufe wie Seiler oder Nachtwächter sind vollständig verschwunden. Wolfgang Sauber, der Archivar des Schlosses Sprinzenstein und Kurator des OÖ Landesarchivs, wird die Teilnehmer auf eine Zeitreise mitnehmen, um das Leben und Arbeiten dieser Handwerker näher zu beleuchten. Besonders die Rolle der Brauereien in den Mühlviertler Märkten wird dabei herausgestellt.
Erinnerungen an alte Zeiten
Die Veranstaltung verspricht, die Vergangenheit lebendig werden zu lassen. Anton Brand, Obmann der Museumsinitiative Rohrbach und erfahrener Topothekar, wird „lebendige“ Bilder zeigen, die bei den Besuchern sicher Nostalgie und Erinnerungen hervorrufen. Besucher können auch Fragen zur Topothek stellen, die einen einfachen Zugang zur Geschichte unserer Heimat ermöglicht.
Albert Ettmayer, Sprecher der Stadtgeschichte Rohrbach-Berg, ermutigt alle Mühlviertler zur Teilnahme: „Der Eintritt ist kostenlos, und es gibt die Möglichkeit, von erfahrenen Historikern mehr über das alte Handwerk zu erfahren.“ Dies ist eine wertvolle Gelegenheit, das lokale Erbe zu erkunden und mehr über die handwerklichen Traditionen der Region zu lernen. Eine Teilnahme wird für Jung und Alt empfohlen, um das Wissen um die alten Berufe weiterzugeben und zu bewahren.
Diese Veranstaltung ist nicht nur informativ, sondern auch eine unterhaltsame Möglichkeit, die Region besser kennenzulernen. So dürfen sich die Besucher auf spannende Einblicke in die Vergangenheit freuen, die das Handwerk in all seiner Vielfalt zeigen werden. Weitere Informationen dazu findet man bei www.tips.at.
