Rohrbach

SV Stockerau: Auf dem Weg zurück in die 1. Landesliga

Nach einem dramatischen Abstieg 2013 kämpft der SV Stockerau, jetzt mit neuen Talenten und Ambitionen, um den Aufstieg in die 1. Landesliga – das erste große Derby wartet in Runde eins!

Im Juni 2013 war der SV Stockerau am Boden – das letzte Spiel in der 1. Landesliga endete mit einem dramatischen Abstieg. Vier Punkte trennten die letzten vier Mannschaften und die Stockerauer mussten als Letzter den Rückzug in die zweite Liga antreten. Diese Zeit hinterließ Spuren und war der Ausgangspunkt für eine lange Reise zurück zu den Wurzeln. Im Sommer 2024 folgte schließlich der große Höhepunkt: Der Aufstieg in die oberste Spielklasse Niederösterreichs. Jetzt, wo der Nervenkitzel des Aufstiegsfinales bereits Geschichte ist, richten sich die Augen auf die aktuelle Saison und die Chancen des Aufsteigers.

Der Kader und die Neuzugänge

Aktuell kann Trainer Andy Ogris auf einen nahezu vollständigen Kader zurückgreifen. Lediglich Dominik Dafert ist nach seiner Verletzung noch immer im Aufbautraining. Positiv hervorzuheben ist die Rückkehr von Abwehrchef Michael Popp, der wieder in topform ist. Dennoch gab es auch einige Rückschläge: Ersatztormann Bernhard Pulker hat sich den Meniskus verletzt und muss sich einer Operation unterziehen. Eine Rückkehr wird frühestens im Oktober erwartet. Das bedeutet für Ogris, dass Tim Proschinger nun die Rolle des Back-Ups hinter der etatmäßigen Nummer Eins, Benedikt Umschaden, übernehmen muss.

Bei den Transfers zeigt sich Ogris zufrieden. Besondere Aufmerksamkeit erhielt der „Königstransfer“, Alexander Frank. Der Trainer ist sich seiner Qualitäten bewusst, sieht jedoch Verbesserungspotenzial. Auch die Neuzugänge Philipp Haas und Alec Flögel versprechen viel für die bevorstehenden Herausforderungen. Auf die Ausbildung von Spielern wie Youngster Luca Marschler wird ebenfalls gesetzt, um eine solide Basis für die zukünftigen Jahre zu schaffen.

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Die Vorbereitung auf die Saison

Insgesamt absolvierte die Mannschaft sieben Testspiele, wobei nur eines aufgrund von schlechten Wetterverhältnissen abgebrochen werden musste. Mit vier Siegen, einem Unentschieden und zwei Niederlagen fällt die Bilanz der Vorbereitung positiv aus. Die letzte Generalprobe gegen den Gebietsligisten Neusiedl/Zaya endete jedoch nur mit einem 1:1-Unentschieden. „Das will ich nicht überbewerten“, betont Ogris. „Wir wussten, dass die Vorbereitung nicht mit dem Meisterschaftsstart vorbei ist. Dafür ist die Sommerpause einfach zu kurz.“

Ziele für die aktuelle Saison

Trotz der positiven Einschätzungen vieler Ligaexperten ist Ogris vorsichtig. „Zunächst müssen wir in der neuen Liga ankommen. Dann geht es darum, schnell von unten wegzukommen und danach können wir unsere Ziele neu justieren.“ Präsident Thomas Schmidt teilt diesen Ansatz und fügt hinzu: „Wir wollen eine gute Rolle spielen, lieber oben als unten. Doch lassen wir den Start abwarten, bevor wir das endgültige Ziel formulieren.“

Die ersten Herausforderungen

In der ersten Runde der neuen Saison treten die Stockerauer zu Hause gegen den Titelmitfavoriten Retz an. Ogris zeigt sich optimistisch: „Das wird schwierig, aber ich traue unserer Mannschaft alles zu, da wir genügend Wettkampftypen im Kader haben.“ Anschließend steht das Städtederby in Korneuburg an, das für die Stockerauer ein weiteres wegweisendes Spiel sein wird. Hier werden sie erstmals wirklich testen können, wie gut sie sich in der neuen Liga schlagen.

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Einblick in die Entwicklung der Fußballkultur

Der Aufstieg des SV Stockerau ist nicht nur eine sportliche Erfolgsgeschichte, sondern auch ein Indikator für einen Trend in der Region, die sich immer mehr zu einem Hotspot für Fußballfans entwickelt. Die Unterstützung der Fans ist ein zentraler Aspekt, der zur Motivation der Spieler beiträgt und das Team in ihrer Leistung steigert. Diese Dynamik innerhalb der Gemeinschaft stärkt nicht nur den Verein, sondern fördert auch die lokale Identität und den Zusammenhalt. Die kommenden Spiele könnten nicht nur über den sportlichen Erfolg entscheiden, sondern auch die kulturellen Wurzeln der Region weiter festigen und den Fußball im Weinviertel nachhaltig prägen.

Quelle/Referenz
m.noen.at

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