Die Nachricht über den Rücktritt von Bürgermeister Martin Raab schockierte die Gemeinde Hofkirchen. Aus gesundheitlichen Gründen hat Raab, der seit 21 Jahren im Amt ist, entschieden, seine Funktionen zum 31. Oktober niederzulegen. Diese Entscheidung hat nicht nur die Bürger überrascht, sondern wirft auch Fragen über die zukünftige Führung der Gemeinde auf.
In einem emotionalen Schreiben an die Bevölkerung erklärte Raab die Hintergründe seiner Entscheidung. Er leidet seit dem Vorjahr an einem Überlastungssyndrom, das ihn daran hindert, seine Aufgaben weiterhin zu bewältigen. Trotz Behandlungserfolgen ist er sich bewusst, dass er nicht mehr die volle Kraft aufbringen kann, die für die Ausübung des Bürgermeisteramtes notwendig ist. „Nach reiflicher Überlegung habe ich mich entschlossen… mein Amt zurückzulegen“, sind seine Worte. Ursprünglich wollte Raab sein Amt noch bis zu den geplanten Neuwahlen im Oktober 2025 ausüben.
Übertragung der Aufgaben
Bis zur Neuwahl wird der Vizebürgermeister Martin Mairhofer die Aufgaben des Bürgermeisters übernehmen. Dies geschah bereits dieses Jahr und zeigt, dass Mairhofer über die nötige Erfahrung verfügt, um die Gemeinde in dieser Übergangsphase zu leiten. Raab hat sich in seinem Schreiben ausdrücklich bei Mairhofer, dem Gemeinderat und den Bediensteten der Gemeinde für die gute Zusammenarbeit bedankt.
Raab bezeichnete das Bürgermeisteramt als eine große Herausforderung, für die er sich immer als Dienstleister der Gemeinde gesehen hat. „Ich war bestrebt, immer mein Bestes zu geben“, führte er weiter aus. Dies verdeutlicht das Engagement, das er für Hofkirchen hatte, und die Bemühungen, die Anliegen der Bürger ernst zu nehmen.
Ausblick auf die Neuwahl
Im Frühjahr 2025 sind die Bürgerinnen und Bürger von Hofkirchen aufgerufen, einen neuen Bürgermeister zu wählen. Der genaue Termin für die Neuwahlen steht zwar noch nicht fest, doch die Vorbereitungen werden bereits in Gang gesetzt. Damit wird ein wichtiger Schritt in die Zukunft der Gemeinde eingeleitet.
Die Situation zeigt, wie wichtig eine angemessene Gesundheitsfürsorge ist, nicht nur für Einzelpersonen wie Raab, sondern auch für die Gemeinden, die von engagierten Führungspersönlichkeiten leben. Weitere Informationen über die Entwicklungen rund um Raabs Rücktritt und die kommenden Wahlen könnten demnächst veröffentlicht werden. Für die aktuellen Geschehnisse wird auf den Bericht von www.meinbezirk.at verwiesen.
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